Evangelische Kirche - Jubilare bekräftigen das Versprechen ihrer Jugend

Margarete Albrecht feiert Eichenkonfirmation

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zg/ras
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Es ist einer der Höhepunkte des Gemeindelebens, wenn Konfirmandenjahrgänge nach einer runden Zahl von Jahren seit ihrer Konfirmation sich wieder treffen, um miteinander ihre Aufnahme in die Kirchengemeinde zu feiern. Die Jubelkonfirmation ist eine Erinnerung an das Konfirmationsversprechen. © Wolfgang Schwindtner

Ketsch. Nach zweijähriger Pause konnte die evangelische Kirchengemeinde Ketsch am Sonntag in der Johanneskirche endlich wieder einen feierlichen Gottesdienst zur Jubelkonfirmation feiern.

Insgesamt 32 Frauen und Männer hatten sich für diesen besonderen Gottesdienst im Vorfeld angemeldet. Die größte Teilgruppe bildeten dabei diejenigen Jubilare, die auf 65 Jahre Konfirmation zurückblicken konnten. Die älteste Jubilarin ist im Jahr 1942 konfirmiert worden.

In seiner Predigt sprach der evangelische Pfarrer Christian Noeske über den Psalmvers: „Sende dein Licht und deine Wahrheit“. Die Bitte um Leitung und Begleitung durch Gott sei nicht nur in biblischen Zeiten, sondern auchim Hier und Jetzt bedeutsam, betonte der Seelsorger nachdrücklich.

Mit der gemeinsam gesungenen Liedstrophe „Hilf fernerweit, mein treuster Hort, hilf mir zu allen Stunden“ wurde dieses Bittgebet noch einmal bekräftigt.

Im ansprechend gestalteten Gottesdienst folgte das Verlesen der Urkunden für die einzelnen Jahrestage und die Segnung der jeweiligen Jubelkonfirmanden aus der Ketscher Kirchengemeinde.

Nach 80 Jahren feiert man die Eichenkonfirmation. Wie ein alter Baum steht man jetzt in der Erde beschirmt vom weiten Himmel unter dem Segen Gottes. Es sei einer der besonderen Höhepunkte des Gemeindelebens, den Margarete Albrecht verkörperte.

Nach 75 Jahren feiert man die Kronjuwelenkonfirmation. Auch dabei hört man seinen Konfirmationsspruch wieder und hat die Möglichkeit, für die kommende Zeit um den Segen und die Güte Gottes zu bitten. Das war so für Herrmann Bofinger und Friedrich Huber.

Christel Ritter, Renate Bofinger, Hilde Dunkel, Waltraud Fischer, Herbert Hüpsel, Burghard Seifert und Gerda Stäcker begingen das Fest der der Gnadenkonfirmation nach 70 Jahren.

Selma Hüpsel, Willi Dörr, Marianne Egner, Ilse Ginsberg, Lilly Pitzal, Reinhard Schneider, Roswitha Selbitschka, Else Dörr, Elke Huber-Bräunling, Rudi Kurbiuhn, Heidemarie Stieber und Elke Uhrig begingen nach 65 Jahren die Eiserne Konfirmation. Die Rolf Bader

Nach 60 Jahren feiert man die Diamantene Konfirmation. Sie soll daran erinnern, dass Gott in aller Veränderung und Neuorientierung beständig bleibe – so auch für Ingeborg Lamparter-Bardua und Inge Schneider.

Nach 50 Jahren feierten Peter Kögel, Marlis Bader, Helgarde Burkhardt, Walburga Mayer, Joachim Hartung und Sonja Hartung die Goldene Konfirmation.

Ein weiteres Element des Gottesdienstes war dann die gemeinsamen Feier des Abendmahls der Jubilare und der weiteren Gottesdienstbesucher. Nach dem Gottesdienst lud die Kirchengemeinde alle Anwesenden zum Sektempfang in das Haus der Begegnung ein. zg/ras

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