Gelände der Kleintierzüchter

Narrhallesen feiern erfolgreich bayrisch-zünftig

Die Karnevalsgesellschaft organisiert ein gelungenes Oktoberfest – Jetzt kann der Eröffnungsball kommen

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mab
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Eingerahmt von den „Zwoa Spitzbuam“: Mitglieder der KG Narrhalla mit Vorsitzendem Michael Patyi (M.) beim Oktoberfest auf dem Gelände der Kleintierzüchter – endlich durfte wieder zünftig gefeiert werden. © Brückl

Ketsch. Michael Patyi räumt ein, dass er zunächst noch einige Bauchschmerzen hatte, als das Oktoberfest der Karnevalsgesellschaft Narrhalla zunächst verhalten ins Wochenende startete. Aber dort musste man auch erst einmal ankommen – gegen später unter anderem an der Bar war der Betrieb auf dem Gelände der Kleintierzüchter dann mehr als versöhnlich – auf die Ketscher und die Narrhallesen kann man sich eben verlassen. Deshalb: „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Vorsitzender Patyi nach der Oktobersause.

Freilich waren alle erst einmal froh, dass überhaupt wieder gefeiert werden konnte. Die Karnevalisten haben eine schwere Zeit aufgrund der Corona-Pandemie hinter sich. Mit Essen „to go“ oder Kuchenverkauf hielt man sich einigermaßen über Wasser. An Weihnachten wurde der Weihnachtsengel losgeschickt, der beispielsweise etwas bei den vielen kleinen und großen Gardetänzerinnen vor die Tür stellte. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir einen so tollen Senat haben“, betont Patyi gleichwohl. Denn die Älteren der KG Narrhalla haben der Gemeinschaft den Rücken gestärkt. Ein Verein wie die Narrhalla braucht Einnahmen, wie sie beim Oktoberfest erzielt werden können.

Apropos: Mit dem Oktoberfest ist die KG wohl in eine bessere Zeit gestartet. Wie Michael Patyi erzählt, ist für den 5. November der Eröffnungsball in der Rheinhalle geplant. Dann wird die neue Prinzessin inthronisiert – nicht dass sonst noch die aktuelle, wegen Corona mehrjährige Prinzessin Sanja I. als „Queen Mum“ verhöhnt wird. Die Hoffnung auf eine „normale“ Kampagne 2022/23 ist jedenfalls intakt und die Vorfreude riesengroß. mab

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