Ketsch. Der Ostersonntag begann für die Ketscher evangelische Kirchengemeinde traditionsgemäß frühmorgens mit der Auferstehungsfeier um 7 Uhr auf dem Friedhof. Nach guter Tradition waren hier die Bläser des evangelischen Posaunenchors aktiv. Mit einem Osterchoral eröffnete der Chor die Andacht auf dem Friedhof.
Pfarrer Christian Noeske las das Osterevangelium und sprach über die christliche Hoffnung auf Auferstehung. Weitere Choralmelodien, Gebete und Segen prägten die Auferstehungsfeier auf dem Friedhof. Um 10 Uhr feierte die Kirchengemeinde das Gedenken der Auferstehung Jesu in einem Familiengottesdienst. Auch hier in der Kirche war das Osterevangelium die Mitte, im Gottesdienst gelesen von der Kirchenältesten Barbara Cremer. Daran schloss sich eine kurze Spielszene an. Vier Personen saßen auf den Altarstufen und unterhielten sich über Osterhasen und Ostereier. Warum war denn in der Lesung aus der Bibel davon nichts zu hören oder zu lesen? Pfarrer Christian Noeske erklärte, dass Ostereier und Osterhasen zwar nicht im Bibeltext vorkommen, aber doch sprechende Zeichen für das, was Christen an Ostern feiern, sind.
„Gott hat den Sieg uns gegeben“
Es wurde denn auch in einem Lied so gesungen: „Freut euch ihr Christen, erstanden ist der Herr, er lebt und wir sollen leben. Not, Angst und Tod kann uns nicht besiegen mehr: Gott hat den Sieg uns gegeben“. Anschließend an den Gottesdienst waren Kinder und Erwachsene zu einer besonderen Ostereiersuche eingeladen.
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