Seniorenbeirat - Probefahrten mit Elektro-Mobilen auf dem Programm / Bedarf an Sitzbänken wird unter die Lupe genommen / Kooperationen laufen wieder an

PC-Café hilft vielfach bei digitalen Anmeldungen

Von 
csc
Lesedauer: 
Informierten den Beirat über anstehende Termine (v. r.): Seniorenbeauftragte Michaela Issler-Kremer, Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer und Bürgermeister Jürgen Kappenstein. © scholl

Ketsch. Es war für den Seniorenbeirat etwas Besonderes, sich wieder im Gemeinschaftsraum der Seniorenwohnanlage Gassenäcker Straße zur Sitzung zu treffen. Im Januar 2020 fand zuletzt eine Sitzung in Präsenz statt, dann kam Corona. „Mich würde interessieren, wer von Ihnen alles geimpft ist“, fragte Bürgermeister Jürgen Kappenstein nach der Begrüßung und alle gaben ein Handzeichen.

Abstandsgebote und eine nun fest installierte CO2-Ampel im Gemeinschaftsraum, die signalisiert, wann der Raum gelüftet werden sollte, boten Sicherheit für dieses Treffen. Nahezu der komplette Seniorenbeirat, der aus rund 20 Mitgliedern besteht, war der Einladung der Gemeindeverwaltung, vertreten durch den Bürgermeister, dem Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer und der Seniorenbeauftragten Michaela Issler-Kremer, gefolgt. Mittlerweile seien wieder viele Aktionen wie beispielsweise die Rollatorgruppe, die Spaziergruppe das Café Vergissmeinnicht und der Spiele-nachmittag aktiv, auch das PC-Café finde statt. Gerhard Weixler, der sich mit weiteren Seniorenbeiräten im PC-Café engagiert erläuterte kurz, welche Herausforderung die Unterstützung der Senioren bei der Anmeldung zur Hohwiese und zum Hallenbad im letzten Jahr sowie zum Freibad in diesem Jahr für die Ehrenamtlichen bedeutet.

Aus der Tagesordnung der vorangegangenen Sitzung wurden von Knörzer Themen erwähnt, die aufgrund der Pandemie zunächst ausfallen mussten. So habe es bereits einen Termin mit der Firma Koob zur Probefahrt für Seniorenmobile gegeben, der zuvor abgesagt werden musste. „Wir haben nun die Möglichkeit diesen Termin nachzuholen und haben dafür Donnerstag, 9. September, um 14 Uhr festgelegt. Die Firma Koob kommt dann mit vier Elektro-Seniorenmobile auf das Bruchgelände und man kann diese testen. Wer einen Transfer zum Bruchgelände benötigt, soll sich beim Seniorenbeirat oder im Seniorenbüro melden“, erkärte Michaela Issler-Kremer.

Das Projekt, den Ketscher Dialekt den Schülern der örtlichen Schulen näherzubringen, das gemeinsam mit dem Heimat- und Kulturkreis angedacht war, werde man zurückstellen, führte Issler-Kremer weiter aus. Was allerdings fest im Plan stehe, sei die Kooperation mit dem Central Kino zum Europäischen Filmfestival der Generationen. Da seien drei Filmvorführungen im Oktober geplant.

Noch nicht aufgenommen sei das Projekt Einkaufsfahrten. Dazu gab Knörzer die Info, dass dies gemäß der Verordnungen wieder möglich sei. „Wir prüfen den Bedarf und informieren“, bekräftigte Issler-Kremer.

Christl Ritter vom Seniorenbeirat fragte an, was aus dem Projekt Bänke in Ketsch geworden wäre. „Wir haben dies nicht vergessen und werden nun mit weiteren Begehungen prüfen, wo noch Sitzbänke sinnvoll wären und ebenso den Zustand der Bestandsbänke“, stellte Knörzer in Aussicht. Issler-Kremer und Knörzer gaben außerdem eine Anfrage an den Seniorenbeirat weiter, der von der Tagespflege Sonnenschein an die Gemeinde herangetragen wurde. Dort gehe es um eine einmalige Aktion, gemeinsam mit dort betreuten Senioren einen Besuch im Eiscafé zu unterstützen. „Der Seniorenbeirat wird diese Anfrage in der nächsten internen Sitzung am Donnerstag, 5. August, zu dem auch die Kochomis und das PC-Café geladen werden, besprechen“, sicherte Anita Pohl zu. csc

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung