Hewwlguggler

Positives Resümee zur Ketscher Kerwe bereits beim Kehraus

Kerwepremiere in der Rheinhalle gelingt nach langer Corona-Pause auch wegen vieler Vorteile des neuen Veranstaltungsortes.

Von 
Caroline Scholl
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Kommen immer wieder gerne zur Kerwe und sind vom neuen Standort überzeugt: Peter Schwab (v. l.), Familie Siebig und Andrea Schwab. © Scholl

Ketsch. Die Rückkehr der Ketscher Kerwe in den Veranstaltungskalender der Enderlegemeinde und vieler Gäste aus der Nachbarschaft erfüllte, so hörte man es von den begeisterten Besuchern und den zufriedenen Veranstaltern gleichermaßen, alle Erwartungen.

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Ketsch: Kerwe sorgt für tolle Stimmung

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Seit Samstag zog es die Freunde der Ketscher Kerwe Richtung Rheinhalle und die Hewwlguggler waren hochmotiviert und dabei auch bestens vorbereitet. „Bereits im Vorfeld war das gesamte Hewwlgugglerteam richtig heiß darauf, endlich wieder nach der langen Corona-Pause die Kerwe auszurichten und auch über zu wenige Helfer können wir uns nicht beschweren“, resümiert Gunnar Wagner aus dem Vorstand der Hewwlguggler sichtlich zufrieden und führt dazu weiter aus: „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, gerade bezüglich des Veranstaltungsortes Rheinhalle, lief ausgesprochen gut und es war ein echtes, aktives und konstruktives Miteinander. Die Absprachen liefen unkompliziert und ganz entspannt und ich finde, wir haben das Foyer zu einer richtig tollen Veranstaltungsloca-tion umfunktioniert.“

Nachschub erforderlich

Am Kerwemontag mussten sein Team und er direkt nochmals kulinarischen Nachschub organisieren, denn die Besucher auf dem Areal vor und im Foyer der Rheinhalle, haben das Angebot an den ersten beiden Kerwetagen bestens genutzt. „Bei uns packt wirklich jeder mit an, wenn es darauf ankommt. Selbst heute Nacht haben die Frauen noch Kuchen gebacken, damit wir heute wieder die Kuchentheke füllen konnten“, lässt der Ketscher wissen. Man merkt ihm an, dass er gleichermaßen stolz und dankbar für den Zuspruch der Vereinsmitglieder ist.

In der Küche der Rheinhalle indes geht es seit vergangenen Freitag schon richtig hoch her. Hier sind die Hobbyköche der Hewwlguggler am Werk und die Stimmung auch am dritten Kerwetag trotz vieler Arbeit bestens. „Wir haben hier alles, was wir brauchen und es ist viel komfortabler, als früher in der Küche, die wir extra auf dem Marktplatz aufbauen mussten“, bestätigt Christian Rohr, der beim Besuch unserer Zeitung gerade Zwiebel schneidet. Ihm gegenüber werden Bratkartoffeln geschwenkt, Bratwürste gebraten und weitere Vorbereitungen für die „letzte Kerwerunde“ in diesem Jahr getroffen. Da es jeden Kerwetag einen anderen besonderen, kulinarischen Höhepunkt von Wellfleisch bis Rinderfleischsalat aus der Küche gibt, kommen nicht wenige Besucher gleich mehrfach zur Kerwe und die heimische Küche bleibt kalt.

Die zehnjährige Mia aus Ketsch freut sich über Leckereien und die Fahrgeschäfte, die die Kerwe zum Abschluss nochmals bereithält. © SCHOLL

„Alle unsere angebotenen Gerichte kommen gut an und besonders unser vegetarisches Gericht, die Semmelknödel mit Pilzsoße, erfreut sich großer Beliebtheit. Dies behalten wir nach den positiven Erfahrungen nun auch im nächsten Jahr im Programm“, versichert Gunnar Wagner.

Ideale Infrastruktur

Die Infrastruktur sei, so erklärt er weiter, mit einer der wichtigsten Pluspunkte des neuen Kerweplatzes. „Hier ist von Küche bis zu den Sanitäranlagen alles vorhanden, wir können bei Bedarf ins Foyer ausweichen, sollte es regnen, und die Besucher verweilen sehr gerne hier, denn man sitzt ja sehr schön. Parkplätze gibt es auch genug und einige Rheininselbesucher landeten am Sonntag spontan hier bei uns. Nicht nur wirtschaftlich betrachtet ist der Veranstaltungsort hier ideal“, so der Hewwlgugglervorstand.

Auch Bürgermeister Timo Wangler zeigt sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Ketscher Kerwe. „Es ist eine sehr schöne Veranstaltung und es macht Spaß, hier zu sein“, so der Verwaltungschef.

Ganz traditionell hat die Gemeindeverwaltung am Kerwemontag nachmittags frei. „Wir haben alle Mitglieder der Verwaltung und den Außenstellen dazu aufgerufen, die Gelegenheit heute zu nutzen und die Kerwe zu besuchen. Ich freue mich sehr, dass wirklich die meisten dem Aufruf gefolgt sind und nun hier gemeinsam mit den Kollegen ein paar schöne Stunden verbringen“, begeisterte sich Wangler, den unsere Zeitung auf dem Kerweplatz bei strahlender Herbstsonne antraf.

Auch das Kinderkarussell erfreute sich schon am frühen Nachmittag großer Beliebtheit und begeisterte die jüngsten Kerwebesucher, die sicher auch gerne einen Abstecher zum Süßigkeitenstand machten.

Guggelinchen, die Schlumbl, durfte somit nochmals einen weiteren sonnigen Herbsttag hoch über dem Kerweplatz verbringen, bevor sie sich dann wieder bis zum nächsten Jahr von den Ketschern und der Kerwe verabschiedet.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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