Ketsch. Bürgermeister Timo Wangler wird seinen Gemeinderat an diesem Montag, 14. Oktober, um 18.30 Uhr zur zweiten Sitzung nach der Sommerpause empfangen. Mit insgesamt 13 Tagesordnungspunkten ist auch die Sitzungsvorlage an diesem Abend durchaus umfangreich. Außer den obligatorischen Punkten, wie die Anfragen der Besucher und der Fraktionen sowie Bekanntgaben aus der nichtöffentlichen Sitzung und die Berichte des Bürgermeisters, soll das Gremium über einige Themen entscheiden.
Darunter fällt eine Änderung der Schulbezirksgrenze, womit die Verwaltung auf deutlich gestiegene Einschulungszahlen in den vergangenen Jahren reagieren möchte. „Im Schuljahr 2024/2025 hatte diese Entwicklung zur Folge, dass anstatt der ursprünglich für die Neurottschule vorgesehenen durchgehenden Zweizügigkeit, dort drei Eingangsklassen gebildet werden mussten. Im Ausnahmefall und nach Abstimmung mit dem Schulamt Mannheim war dies einmalig möglich. Schon aufgrund der räumlich begrenzten Kapazitäten muss jedoch einer nochmaligen Dreizügigkeit in den Eingangsklassen an der Neurottschule entgegengewirkt werden“, so die Vorlage.
Diskussion über neue Grundsteuer in Gemeinderat in Ketsch
Weiter beschäftigt sich das Gremium mit dem Thema Wasserversorgung. So wird über die Aufnahme eines Darlehens für den Eigenbetrieb Wasserwerk entschieden und die Jahresabschlüsse 2023 für den Wasserversorgungs- sowie Abwasserbetrieb sollen festgestellt werden. Weiterhin sollen in beiden Bereichen Satzungsänderungen vorgenommen werden.
Auch das Thema Grund- und Gewerbesteuer wird Teil der Oktobersitzung sein. Zum einen wird ein Antrag der AfD-Fraktion behandelt werden: Das Gremium soll über den Antrag mit dem Titel „Neue Grundsteuer ab 2025 aufkommensneutral justieren“ in der kommenden Sitzung abstimmen.
Ebenfalls dieses Thema betreffend soll der Rat die Satzung über die Erhebung der Grundsteuer und Gewerbesteuer (Hebesatzsatzung) beschließen. Das neue Landesgrundsteuergesetz sieht hier Änderungen für 2025 vor.
Und auch der Klimaschutz findet seinen Tagesordnungspunkt: Die Gemeinde möchte als Teil ihres Klimaschutzkonzeptes ein E-Carsharing-Angebot im Ort einführen und das Gremium soll über die Auftragsvergabe für dieses entscheiden. „Die Einführung eines E-Carsharing-Angebots im Gemeindegebiet schont Ressourcen und spart Kosten, gerade für Menschen, die das Auto nur wenig brauchen“, heißt es in der Beschlussvorlage.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch_artikel,-ketsch-schulbezirke-und-e-carsharing-bei-ketscher-gemeinderatssitzung-im-mittelpunkt-_arid,2251648.html