Ketsch. Viele Jahre hat sich der Fußball erfolgreich gegen „fußballfremde“ Übungseinheiten gewehrt. Doch das ist glücklicherweise überwunden, zumal die Athletik und Koordination durch die erhöhte Spiel- und Handlungsgeschwindigkeit immer wichtiger wurden. So wird das auch bei der Sportvereinigung 06 gesehen, wo die B-Juniorinnen für ein Athletik- und Faszientraining Melanie Fink von der TSG 1899 Hoffenheim bei sich hatten.
„Das war wirklich gut“, sagt Übungsleiter Murat Topuzoglu, der gemeinsam mit Reiner Korn die B-Juniorinnen des Vereins anleitet. Das spezielle Training der Athletik und Faszien habe den Mädels außerdem viel Spaß gemacht.
Verletzungsgefahr verringern
Nicht zuletzt als Prophylaxe seien die Übungen sehr gut geeignet. Es lasse sich die Verletzungsgefahr verringern. Ein sensibler Bereich im Fußball seien beispielsweise die Adduktoren der Spieler und Spielerinnen. Die Mädels befänden sich in der Pubertät und lernten ihren Körper neu kennen und mit speziellen Übungen achtsamer damit umzugehen. Die „06er“ wären auch gerne der Einladung zum Faszientraining der AOK Rhein-Neckar-Odenwald ins Dietmar-Hopp-Stadion zu Hoffenheim gefolgt, wo knapp einhundert Fußballerinnen und Fußballer verschiedenster Vereine gemeinsam übten. Doch das Verbandsspiel am folgenden Tag sei einfach wichtiger gewesen, sagt Topuzoglu. mab
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