Treffen ist sogar 600 Fahrkilometer wert

Ketsch. Als ob es keine Zwangspause wegen der Corona-Pandemie gegeben hätte, knüpften die Freunde des Enderle-Motorradtreffens am vergangenen Wochenende in der grünen Oase des Vereinsgeländes des Motorsportclub Ketsch (MSC) genau da an, wo sie beim letzten Treffen 2019 aufgehört hatten.

Bis zu 600 Fahrkilometer nahmen die Biker auf sich, um an dem gediegenen Zusammensein, das längst zu einem kultigen „Delux-Treffen“ avanciert, teilzunehmen. „Unter den rund 60 Bikern waren wieder Fahrer aus Emden oder aus Belgien und eine Fahrerin vom Bodensee, die wir seit fünf Jahren nicht gesehen hatten. Das sind dann immer ganz tolle Wiedersehensmomente“, sagt MSC-Vorsitzender Reiner Kurtz und gerät ins Schwärmen.

Auch neue Gesichter darunter

Auch neue Gesichter waren an den Tischen zu sehen, die von anderen Motorradfreunden Ketsch empfohlen bekamen und dann ganz begeistert waren. Die meisten allerdings waren „Wiederholungstäter“, was das Treffen betrifft.

Das Ketscher Treffen – nun schon in 43. Auflage – „hat einen guten Ruf und das schon sehr lange“, erzählt Reiner Kurtz. Besonders die kulinarische Versorgung, die in den Händen der MSC-Frauen liegt, wurde wieder sehr wertgeschätzt. „Schön war es auch, dass nach der langen Zeit nun endlich wieder Vereinsmitglieder zusammenkommen konnten.“

Reiner Kurtz betonte: „Unser Ehrenmitglied Hans Hirsch und seine Frau Ilse verbrachten etwas Zeit bei uns und auch über Ursel Krieger, die ihren Ehemann vertrat, der leider nicht kommen konnte, haben wir uns alles sehr gefreut. Rolf Krieger ist ein echtes Urgestein des Vereins, dem wir sehr viel zu verdanken haben. Er hat unglaublich viel beim Aufbau des Vereinsgeländes bewirkt und einen großen Anteil daran, dass es jetzt so schön bei uns ist“, unterstreicht Kurtz.

Vereinsbelange bekannt gemacht

Der am Vortag der Bikerzusammenkunft neu vereidigte Ketscher Bürgermeister Timo Wangler nutzte ebenso die Gelegenheit, beim Motorradtreffen mit den Vereinsmitgliedern in Kontakt zu kommen. „Es ist wichtig, dass man ins Gespräch kommt und dass so die Belange der Vereine beim Bürgermeister bekannt werden“, resümiert der MSC-Vorsitzende. csc