Neulußheim. Mit Spaten, Spaß und guter Laune vergrößerten an einem Nachmittag fünf WfN-Frauen das im Oktober 2024 angelegte Staudenbeet und schafften somit noch mehr Platz für Bienen, Hummeln und Co. Im ersten Schritt entfernten sie die Grassode entfernt und modellierten sie zu einem Hügelbeet. „Das hat schon im ersten Abschnitt wunderbar funktioniert und erspart die Entsorgung des Rasens“, erläuterte Diplom-Biologin Ursula Jünger das Konzept.
Wiederverwendung fanden auch zahlreiche Birkenstämme, die vom Bauhof angeliefert wurden. An ihrem früheren Standort in der Birkenallee waren sie Opfer der Trockenheit geworden. Hier erfüllten sie als Einfassung, Lebensraum und Wasserspeicher noch eine wichtige Aufgabe. „Ganz fertig ist die Fläche noch nicht“ ergänzte die WfN-Vorsitzende Ingeborg Bamberg. „Es folgen noch mehr Stauden, außerdem werden wir manches einsäen.“ Nicht zuletzt warte noch eine vierstellige Zahl an Blumenzwiebeln darauf, hier vergraben zu werden, um im kommenden Frühjahr das Beet zu verzaubern.
Finanziert werden Blumenzwiebeln und Stauden nach Bambergs Angaben aus Mitteln des Vereins „Wir für Neulußheim“. „Wir wollen zeigen, dass man auch ohne großen Etat optisch ansprechende sowie für Mensch und Natur wertvolle Lebensräume im Ort schaffen kann“, erläutern Jünger und Bamberg ihre Motivation. „Mit Sachkunde, Kreativität und Ehrenamt geht das.“
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