Ergebnisse

Gemeinderatswahl in Neulußheim 2024: WfN gewinnt drittes Mandat

Die Freie Wähler Vereinigungen hat nun sechs Mandate im Rat. Sie knackt die 30-Prozent-Marke und gewinnt einen Sitz im Vergleich zur vorangegangenen Periode. Größter Verlierer sind die Grünen.

Von 
Andreas Wühler
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Viele Wahlhelfer sind notwendig, um die Stimmzettel schnell und zuverlässig auszuzählen, wie hier in einem Wahlkreisbüro der Gemeinde Neulußheim zu sehen ist © Wolfgang Gans Altlussheim

Neulußheim. Wenn es nach den prozentualen Zuwächsen geht, dann gibt es in der Gemeinde einen klaren Gewinner der Kommunalwahl: Die Wählergemeinschaft Wir für Neulußheim (WfN) konnte ihr Ergebnis von 2019 um 4,7 Prozent toppen und sitzt künftig mit drei Gemeinderäten am Ratstisch.

Gemeinderat Neulußheim

FWV: 1. Sven Nitsche (3348), 2. Dr. Karl Ludwig Ballreich (1869), 3. Heinz Kuppinger (1619), 4. Holger Eißler (1346), 5. Fabian Ballreich (1142), 6. Isabell Müller-Türmer (970). Erster Nachrücker: Vlatkovic Zeljko (833).

CDU: Andreas Sturm (2870), 2. Thomas Birkenmaier (2360), 3. Ria Lehmayer (1311), 4. Claudia Piorr (900). Erster Nachrücker: Florian Schmitt (832).

SPD: 1. Hanspeter Rausch (2344). 2. Renate Hettwer (1340), 3. Yves Koch (786). Erster Nachrücker: Oliver Vaudlet (654).

Grüne: 1. Monika Schroth (1356), 2. Alexander Mansel (1043). Erster Nachrücker: Alexander Michl (643)

WfN: 1. Ingeborg Bamberg (2963), 2. Frank Keil (1022), 3. Taner Togan (679). Erster Nachrücker: Necip Özkalay (541). aw

Freuen dürfen sich auch die Freien Wähler, sie legten zwar nur gering um 1,2 Prozent zu, steigerten sich von 29,6 Prozent bei der letzten Kommunalwahl auf nunmehr 30,8 Prozent. Immerhin, die 30-Prozent-Marke geknackt und obendrein einen Sitz gewonnen, die FWV ist nun mit sechs Räten im Gemeinderat vertreten.

Gemeinderatswahl in Neulußheim: Grüne verlieren deutlich

Eindeutiger Verlierer der Wahl sind die Grünen, die die Zahl ihrer Sitze halbierten. Von 15,5 Prozent 2019 stürzten sie auf 10,8 Prozent ab und liegen damit im bundesweiten Trend, der die Grünen abstraft, sie für die Berliner Ampelkoalition in die Pflicht nimmt.

Unter diesen Vorzeichen kam die SPD glimpflich davon, sie verlor nur 0,9 Prozent, sank von 18.3 auf 17.4 Prozent. Was natürlich ein Absacken auf niedrigem Niveau ist, dennoch die Sitzzahl konnte gehalten werden, die Sozialdemokraten verfügen weiterhin über drei Mandate.

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Die CDU konnte von Aufwärtstrend ihrer Partei in Neulußheim nicht profitieren, sie verlor gar, wenn auch nun einen halben Prozentpunkt, kommt nun auf 24,2 Prozent, im Gegensatz zu 2019, als sie 24,7 Prozent erzielte.

Betrachtet man die gewonnenen Mandate, so muss man im Hinterkopf haben, dass WfN 2019 aus dem Stand auf 12,2 Prozent kam und zwei Sitze errang. Ein Mandat nahm während der Sitzungsperiode Claudia Piorr mit, die sich der CDU anschloss, die dadurch mit fünf statt mit vier Räten im Gremium vertreten war. Nicht nur diesen Sitz holte sich WfN zurück, die Wählergemeinschaft gewann noch einen weiteren Sitz hinzu, steigerte sich von 12,2 auf 16,9 Prozent.

CDU muss nach Gemeinderatswahl in Neulußheim einen Sitz wieder hergeben

Die CDU musste also wieder einen Sitz abgeben, hat nun wieder vier Gemeinderäte in der Fraktion. Was zu Lasten von Thorsten Jacobi ging, der den Einzug in den Gemeinderat nicht mehr schafft. Dafür konnte Claudia Piorr ihr Mandat verteidigen. Nicht nur Jacobi wird dem Rat nicht mehr angehören, auch Silvia Mansel (Grüne) gelang der Wiedereinzug nicht.

Beim Blick auf die absoluten Zahlen zeigt sich Sven Nitsche (FWV) mit 3348 Stimmen als Gewinner. Ingeborg Bamberg (WfN) kann sich mit 2963 erzielten Stimmen dahinter einreihen und auf den Plätzen drei und vier folgen die Christdemokraten Andreas Sturm, 2870 Stimmen, und Thomas Birkenmaier, 2360 Stimmen. Hanspeter Rausch (SPD) schaffte es auf Platz fünf gleichfalls über die 2000-Marke, er kommt auf 2344 Stimmen.

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