Neulußheim. Rund um den Jahreswechsel sind die Sternsingerinnen und Sternsinger der Seelsorgeeinheit wieder unterwegs zu den Menschen in den Gemeinden. Mit ihrem Motto möchten die Sternsinger vermitteln, wie wichtig Kinderrechte sind und dass jedes Kind ein Recht auf diese hat.
Eindrucksvoll und unglaublich, was sie jedes Jahr mit ihrer Sternsingeraktion bewirken – sie ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Sie lebt vom tollen Engagement der vielen Kinder und Erwachsenen und dazu gehören auch die Neulußheimer Sternsinger Jonathan, Nala, Lara, Marlene, Marcia, Tarja und Valerie, die sich fürstlich gekleidet mit ihrer Begleitung Diana und Michael Staiger, Erwin Lang und Raffael Weidler, im Rathaus Neulußheim einfanden, wo sie von Bürgermeisterstellvertreter Heinz Kuppinger und Mitarbeitern des Rathauses begrüßt wurden.
Projekte auf der ganzen Welt
In den vergangenen Jahren kamen bei der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder rund 1,4 Milliarden Euro zusammen. Weltweit wurden über 70 000 Hilfsprojekte unterstützt. Beispielhaft werden dieses Jahr Projekte in zwei Regionen der Welt unterstützt, in der Turkana im Norden Kenias und in Kolumbien.
Hier gibt es kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Es herrscht Hunger, Kinder müssen Gewalt und Vernachlässigung erleben.
Im Mittelpunkt ihrer 67. Aktion unter dem Motto „Erhebet eure Stimme! Sternsingen für Kinderrecht“ machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig ihnen die Kinderrechte für Mädchen und Jungen in aller Welt sind. Kinder überall haben das Recht auf Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung. Sie verdienen den Schutz vor Krieg, Gewalt und Missbrauch. Zahllose notleidende und benachteiligte Kinder auf allen Kontinenten warten immer noch auf die konkrete Umsetzung der 1989 von den Vereinigten Nationen verabschiedeten Kinderrechtskonvention.
Mit angebrachten Zeichen „20*C+M+B+25“ bringen sie den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln prächtig gekleidet Spenden für Gleichaltrige in aller Welt. Das Kürzel steht für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“, zu Deutsch „Christus segne dieses Haus“ und nicht wie oft gedacht für Caspar, Melchior und Balthasar.
Spruch über Bürgerbürotür
Lobende Worte deshalb von Bürgermeisterstellvertreter Heinz Kuppinger an die Sternsinger: „Wir nehmen eure Segensbitte dankbar entgegen. Einmal für das Wohlergehen und eine gute Zukunft unserer Gemeinde, ihrer Bürgerinnen und Bürger und aller Mitarbeitenden der Gemeinde. Ihr tragt mit eurer Spendensammelaktion dazu bei, Kinderschutz und Kinderrechte weltweit zu fördern, Kindern in Not zu helfen, Leid zu lindern und hoffentlich ganz zu beseitigen. Die Gemeinde unterstützt euer Engagement deshalb gerne mit einer Spende.“
Da auch die Gemeinde Neulußheim jede Menge Segen für ihre Arbeit gebrauchen kann, brachten die Sternsinger nach dem Segenslied, der frohen Botschaft den Segen über der Eingangstür des Bürgerbüros an. Lange verweilen konnten sie im Rathaus nicht, da sie in anderen Häusern erwartet wurden.
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