Oftersheim. Fast hätten sich Schnäppchenjäger bis zum Herbst gedulden müssen, um dieses Jahr in Oftersheim den beliebten Hofflohmarkt durchstöbern zu können. Denn eigentlich hätte der erste Termin für dieses Jahr – normalerweise gibt es einen im Frühjahr und einen im Herbst – komplett entfallen sollen, wie Kerstin Schnabel vom Verein „Lebendiges Oftersheim“, der den Hofflohmarkt initiiert, im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt. Nun gibt es doch einen: Samstag, 22. Juni von 10 bis 14 Uhr.
Da im Wahlkampf insbesondere wegen der Gemeinderatswahl viele Ehrenamtliche im Ort stark eingespannt gewesen seien, hätte sich der Frühjahrstermin laut Schnabel in diesem Jahr nicht angeboten. „Aber dann haben mich so viele Menschen angesprochen, wann denn der nächste Hofflohmarkt stattfindet und ob es überhaupt einen gibt, dass wir uns kurzfristig entschieden haben, doch noch nach einem passenden Tag zu suchen“, berichtet das Vorstandsmitglied von „Lebendiges Oftersheim“.
Noch nicht viele Anmeldungen bei Oftersheimer Hofflohmarkt
Das Problem: Besonders viele Anmeldungen gibt es noch nicht. Zwar findet sich der Termin schon seit einigen Wochen unter anderem auf der Website der Gemeinde und es habe sich auch schon bei manchen rumgesprochen, wie Kerstin Schnabel annimmt, aber die tatsächlichen Informationen konnte der Verein tatsächlich erst nach der Wahl verteilen. Derzeit seien 15 Haushalte angemeldet, die von ihrem Grundstück aus ihre Waren anbieten wollen – bei den bisherigen Ausgaben des Hofflohmarktes waren es je nach Jahr 70 bis 90 im ganzen Gemeindegebiet gewesen, heißt es von Schnabel.
Die Anmeldung ist weiterhin problemlos möglich. Eigentlich war das nur bis diesen Dienstag vorgesehen, letztlich dient sie aber in allererster Linie den Teilnehmern selbst und ist für den Verein vergleichsweise einfach. Auf den Plakaten, die im Ort zu finden sind, gibt es einen QR-Code, der zum Anmeldeformular führt. Dieses findet sich auch auf der Webseite des Vereins, www.lebendiges-oftersheim.de. Nach der Anmeldung tragen dann Verantwortliche die Adressen der Ständ in eine Karte ein, die ebenfalls über einen QR-Code auf der Vereinswebseite einsehbar ist. Anhand dessen können sich die Flohmarktfans dann ihre Route durch Oftersheim zurechtlegen.
„Es hat aber auch schon immer Menschen gegeben, die einfach so durch die Gemeinde spaziert sind oder auf dem Rad unterwegs waren und geschaut haben, wo vielleicht etwas verkauft wird“, blickt Kerstin Schnabel auf die bisherigen Ausgaben des Flohmarkts zurück. Das sei auch gerade bei älteren Mitbürgern der Fall gewesen. Das Prinzip der Veranstaltung bleibt also für diese etwas spontanere Inkarnation gleich, nur die Vorlaufzeit ist dieses Mal etwas geringer. Das soll sich bei dem bereits geplanten Herbsttermin aber wieder ändern.
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