St. Kilian - Jubilare gedenken ihrer Erstkommunion / Weihe der Kirche jährt sich zum 110. Mal

„Auftanken und sich von Jesus beschenken lassen“

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hps
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Die Jubelnden ziehen vom Josefshaus in die Kirche ein – gemeinsam mit dem Erstkommunikanten. © Oechsler

Oftersheim. Es war ein großer Tag für alle Teilnehmer, die sich an ihren „Weißen Sonntag“ erinnern durften, als sie einst zum ersten Mal zum Tisch des Herrn eingeladen waren. In Begleitung der Erstkommunikanten in ihren Festgewändern waren sie vom Josefshaus in die Kirche eingezogen. „Wir preisen Deine Herrlichkeit“ sang der Kirchenchor „Cäcilia“ unter der Leitung von Tamara Ibragimova und „Herr, Dein Wort ist Licht und Wahrheit“ als Zwischengesang, an der Orgel begleitet von Dr. Klaus Baudendistel.

„Die Botschaft Jesu ist einleuchtend und kurz: Liebet einander! Jesus ist mit uns in Glaube, Hoffnung und in der Liebe!“ Auf diese schlichte Formel fasste Pfarrer Friedbert Böser den Text aus dem Johannesevangelium zusammen, der seinen Predigtworten zugrunde lag, denn in der Nächstenliebe solle man die Jünger Jesu erkennen.

Der Glaube trägt

Der Gottesdienst sei eine Gelegenheit zum „Auftanken und sich von Jesus beschenken lassen“. Die Jubilare seien ein lebendiges Zeichen dafür, wie sehr der Glaube trage. Die Gabenbereitung begleitete der Chor mit „Herr, Deine Güte reicht so weit“, nach der Kommunion sang die Festgemeinde „Nun danket alle Gott“.

In seinen Schlussworten erinnerte Pfarrer Friedbert Böser an ein historisches Datum, jährte sich doch die Weihe der St. Kilianskirche fast auf den Tag zum 110. Mal, denn am 20. Mai 1909 wurde sie von Weihbischof Dr. Julius Knecht aus Freiburg als erste katholische Kirche in der Hardtgemeinde seit der Reformation geweiht.

Den Gottesdienst beschloss der Chor entsprechend dem Marienmonat Mai mit „Heilige Mutter, Jungfrau Maria“, bevor die Jubilare im Josefshaus bei einem Umtrunk die Feier auf weltliche Weise ausklingen ließen und bei netten Gesprächen noch lange zusammensaßen. hps

Die Jubelnden

75 Jahre: Gertrud Ernst, Helga Gött und Lioba Plieger

70 Jahre: Anneliese und Gottfried Bangert und Franziska Wiltz

65 Jahre: Ilse Heid, Maria Laier, Rita Rey und Renate Scheer

60 Jahre: Werner Huckele

50 Jahre: Claudia Sowarsch

40 Jahre: Fina Bellanti, Eva Mähringer, Stefanie Rey und Ingrid Skowron

25 Jahre: Anne Geider hps

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