Oftersheim. Da die von den Wahlberechtigten beantragten Wahlscheine für die Briefwahl nur als Komplettpaket mit allen darin enthaltenen Wahlunterlagen verschickt werden dürfen, musste die Lieferung der Stimmzettel für die Europawahl abgewartet werden, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Oftersheimer Rathaus. Diese sind der Gemeinde erst am vergangenen Mittwoch über das Landratsamt zugegangen, sodass die beantragten Wahlscheine samt Briefwahlunterlagen nun zügig verschickt werden sollen.
Wahlberechtigte, die per Briefwahl abstimmen möchten, können entsprechende Anträge mittels ausgefülltem und unterschriebenem Wahlbenachrichtigungsschreiben per E-Mail oder Fax bis Freitag, 7. Juni (also zwei Tage vor der Wahl), um 18 Uhr beim Wahlamt stellen. Im Falle einer Beantragung per E-Mail oder Fax müssen Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum und Wohnanschrift – soll heißen Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort – angegeben werden. Eine telefonische Antragstellung ist nicht möglich.
Die Beantragung von Briefwahlunterlagen auf elektronischem Wege ist bis Donnerstag, 6. Juni, um 12 Uhr möglich. Dafür steht auf der Webseite der Gemeinde ein Link parat. Dieser Dienst stehe – von einzelnen Wartungsarbeiten des kommunalen Rechenzentrums „Komm.One“ abgesehen – rund um die Uhr zur Verfügung.
Auf der Wahlbenachrichtigung befindet sich zudem ein QR-Code, der mit dem Smartphone gescannt werden kann. Wer das tut, wird auf eine Seite umgeleitet, auf der die persönlichen Daten – mit Ausnahme des Geburtsdatums – bereits befüllt sind und man mit wenigen, leicht verständlichen Schritten seine Briefwahlunterlagen bestellen kann. Dieser Dienst steht ebenfalls bis Donnerstag, 6. Juni, um 12 Uhr zur Verfügung.
Briefwahlunterlagen können auch persönlich beim Wahlamt – das Bürgerbüro im Rathaus – beantragt werden. Dem solle möglichst eine Terminvereinbarung vorausgehen, die per Telefon unter 06202/59 70 oder per E-Mail an wahlamt@oftersheim.de möglich ist sowie mit der virtuellen Terminbuchung über die Gemeindewebseite. Der jeweils beantragte Wahlschein samt Briefwahlunterlagen wird – je nach Angabe seitens des Antragstellers – an die Wohnanschrift oder an eine andere Versandanschrift durch die Deutsche Post zugestellt. Der rote Wahlbrief (für die Europawahl) und der gelbe Wahlbrief (für Kreistagswahl und Gemeinderatswahl) werden im Bereich der Deutschen Post entgeltfrei befördert.
Die Wahlbriefe sollten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland spätestens drei Werktage vor der Wahl (Donnerstag, 6. Juni) an das Wahlamt zurückgesandt werden. Am Wahlsonntag können Wahlbriefe bis spätestens 18 Uhr in den Rathausbriefkasten, also in der Mannheimer Straße 49, eingeworfen werden.
Mit Blick auf den starken Anstieg des Briefwahlanteils bei den vorangegangenen Wahlen steht ein zusätzlicher grüner Briefkasten im Zugangsbereich des Rathauses bereit, der ausschließlich für den Einwurf von Briefwahlunterlagen und Wahlscheinanträgen vorgesehen ist, wie die Gemeindeverwaltung mitteilt.
Bei Fragen zum Antragsverfahren können sich Bürger unter den zuvor genannten Kontaktdaten an das Wahlamt wenden. Personen, die bis jetzt kein Benachrichtigungsschreiben für die Europa-, Kreistags- und Gemeinderatswahl erhalten haben, jedoch der Auffassung sind, wahlberechtigt zu sein, sollen sich zur Überprüfung ebenfalls an die genannte Telefonnummer oder E-Mail-Adresse des Wahlamtes wenden.
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