Faszination für Tetris

Christina Eppel freut sich über die Möglichkeiten des Fertighausbaus

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Christina Eppel
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Es ist schon eigenartig – heute sitze ich in Oftersheim in meinem neuen, beinahe vollständig eingerichteten Schlafzimmer. Ich sitze an einer Stelle, die vor einem halben Jahr noch Wiese und vor drei Monaten noch eine harte, kalte Betonplatte war – mal davon abgesehen, dass das Schlafzimmer im ersten Stock liegt und ich genau genommen ziemlich bizarr in der Luft herumgesessen hätte. Wir haben ein Fertighaus gebaut und alleine die Tatsache, dass dieses innerhalb von gefühlten drei Wimpernschlägen plötzlich im vormaligen Vorgarten der Hausnummer 11 stand, irritiert mich noch heute über alle Maßen. Mir ist kaum begreiflich, wie das funktioniert, und hätte ich den Kran, der die fertigen Wände mitsamt Leitungen, Türen und Fenstern wie bei Tetris gezielt an die richtigen Stellen gehoben hat, nicht mit eigenen Augen gesehen, hätte ich vermutlich nicht geglaubt, dass auf diese Weise ein richtiges Haus gebaut werden kann. Und doch sitze ich hier. Nach über zwei Jahren der Planung, Bemusterung und letztendlichen Bauphase, die die Nerven der gesamten Familie strapazierten, konnten wir nun endlich einziehen – und dieses verrückte Tetris-Haus wird zu unserem äußerlich stinknormalen und unauffälligen, doch (für uns) nicht minder faszinierenden Zuhause.

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