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Neues Wohngebiet in Oftersheim: 113 Wohneinheiten geplant

Auf der Fläche Stimplin/Obere Hardtlache sollen 13 Einzelhäuser, zehn Doppelhäuser, 21 Reihenhäuser und vier Mehrfamilienhäuser entstehen. Laut Personenschlüssel bietet das für 300 Menschen eine neue Heimat.

Von 
Stefan Kern
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Endlich kann der Erschließungsvertrag besiegelt werden: Wolfgang Siederleben (v. l., RBS Projektleiter), Frank Tarnowski (RBS Geschäftsführer), Bürgermeister Pascal Seidel und Bauamtsleiterin Susanne Barisch bei der Unterzeichnung. © Kern

Oftersheim. Die Fläche Stimplin/Obere Hardtlache ist eines der Oftersheimer Projekte, das schon längst mit grünem Haken versehen sein müsste. Vor genau zehn Jahren, so Bürgermeister Pascal Seidel, sei man mit diesem Baugebiet schon einmal an der Startlinie gestanden. Doch aus verschiedenen Gründen sei das Umlegungsverfahren damals zum Stillstand gekommen.

Eine Entwicklung, die nun unbedingt verhindert werden soll. Denn, so der Bürgermeister, „wir brauchen den Wohnraum dringend“. Und deshalb war ihm die Unterschrift unter den Erschließungsvertrag auch wirklich wichtig.

Neubaugebiet mit großem Wohnangebot

In seiner Dezembersitzung goutierte der Gemeinderat das Vorhaben einstimmig, sodass dem Vertragsschluss mit „RBS wave“ aus Stuttgart nichts mehr im Wege stand. Entstehen sollen in dem Neubaugebiet 13 Einzelhäuser, zehn Doppelhäuser, 21 Reihenhäuser und vier Mehrfamilienhäuser.

Insgesamt seien das 113 Wohneinheiten, was bei einem Personen-schlüssel von 2,5 bedeutet, dass gut 300 Menschen hier ihr neues Zuhause finden können. Dabei ließen Seidel und der Geschäftsführer von „RBS wave“, Frank Tarnowski, keinen Zweifel daran, dass es ein tolles Wohngebiet wird. Auch in Sachen Nahversorgung läge es ideal. In direkter Nachbarschaft finden sich Edeka und Rossmann.

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Mit der Unterschrift, so erklärt Wolfgang Siedersleben, Projektleiter von „RBS wave“, beginnt nun die Planungsphase, die inklusive der Verhandlungen mit den Eigentümern sicher ein Jahr in Anspruch nehmen wird.

Start der Bauarbeiten 2026, Einzüge sind ab 2027 denkbar

2026 könnten dann die Erschließungsarbeiten stattfinden und schon Anfang 2027 mit dem Hochbau begonnen werden, sodass die ersten Bewohner vielleicht schon Ende 2027 ihr neues Zuhause im Baugebiet Stimplin/Obere Hardtlache beziehen können. Natürlich nur dann, wenn alles, vor allem die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern, reibungslos verläuft.

Wichtig war dem Bürgermeister und der Bauamtsleiterin Susanne Barisch, dass hier in Sachen Energieversorgung ein Vorzeigeprojekt entstehe. Ein Vorteil im Vergleich zu vor zehn Jahren. Gerade bei der Wärmeversorgung sei klar, dass nur neueste Technik, zum Einsatz käme, womit das Neubaugebiet für die kommenden Herausforderungen rund um nachhaltige Energieversorgung gerüstet sei.

Freier Autor Stefan Kern ist ein freier Mitarbeiter der Schwetzinger Zeitung.

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