Theodor-Heuss-Schule und Friedrich-Ebert-Schule

Oftersheimer Grundschulen geben Informationen für künftige Erstklässler

Die Theodor-Heuss-Schule und die Friedrich-Ebert-Schule in Oftersheim geben wichtige Informationen zur Anmeldung und dem Unterrichtsbeginn im kommenden Schuljahr.

Von 
Dahnah Rudeloff
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Schon bald werden die neuen ersten Klasse die Schule mit noch mehr Leben füllen. Die Anmeldungen für die Theodor-Heuss-Schule (Bild) sowie die Friedrich-Ebert-Schule starten am Montag, 6. Februar. © Gemeinde

Oftersheim. Nächste Woche beginnt an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) und der Theodor-Heuss-Schule (THS) die Schulanmeldung für die zukünftigen Erstklässler. Anmeldebeginn ist Montag, 6. Februar. An der FES dauert der Zeitraum bis zum 16., an der THS bis zum 17. Februar. Die Eltern schulpflichtiger Kinder haben vorab von der zuständigen Grundschule per Post einen persönlichen Anmeldetermin erhalten.

Schulpflichtig werden nach Auskunft der beiden Lehreinrichten alle diejenigen, die in der Zeit vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 geboren wurden, sowie alle im Vorjahr vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder. „Auch Kinder mit ausländischer Staatsangehörigkeit unterliegen der Anmeldepflicht“, heißt es in der Ankündigung zur Anmeldung der Vorschüler.

Künftige Erstklässler in Oftersheim: Grundschulen wollen Neuankömmlinge und Eltern begleiten

Beide Schulen haben sich für die Phase zwischen Anmeldung und Schulstart überlegt, wie Eltern und Neuankömmlinge bestmöglich unterstützt werden können.

An der Theodor-Heuss-Schule ist das Anmeldeverfahren laut Rektorin Alexa Schäfer moduliert. Es hat sich in den letzten Jahren etwas verändert: Die Kinder kommen in Achtergruppen zu ihrem Termin. Während ihre Eltern die unterschriebenen Formulare im Sekretariat abgeben – mit wichtigen Dokumenten wie dem Nachweis einer Masernschutzimpfung – werden die Kinder eine kleine „Unterrichtseinheit“ bei den Kooperationslehrerinnen haben. Für die Eltern steht nach der Anmeldung Gebäck und Kaffee bereit, während sie auf ihre Kinder warten.

Künftige Erstklässler in Oftersheim: Kinder stehen im Mittelpunkt

Die Betreuungskräfte Adrijana Mitter und Sandra Mettendorfer stehen für Fragen zur außerschulischen Betreuung mit Rat und Tat zur Seite. In der THS als Ganztagsschule findet diese montags bis donnerstags ganztägig statt. Es gibt aber auch die Möglichkeit einer Beaufsichtigung in der Kernzeit ab 7.30 Uhr morgens und von 15 bis 17 Uhr. Außerdem geben Mitter und Mettendorfer gerne auch allgemeine Informationen zur Schule; beide arbeiten schon sehr lange dort. Die Eltern erhalten bei der Anmeldung zusätzlich Informationsmaterial über den Schulweg, die Kantine und Elternabende. Weitere Termine werden geplant, wenn klar ist, ob Kinder sich haben zurückstellen lassen oder ein Schulwechsel beantragt wurde. Ausschlaggebend ist dabei, ob sie auf eine Ganztagsschule wie die THS oder Halbtagsschule wie die FES wollen.

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Im Juli gibt es dann eine Kennenlerntag für die Kinder. Während sie die Schule von den Kooperationslehrerinnen gezeigt bekommen, gibt Schäfer den Eltern weitere Informationen zur Ganztagsschule an die Hand. Die Einschulung hat die letzten Jahre pandemiebedingt immer für einzelne Klassen separat stattgefunden. „Damit haben wie gute Erfahrungen gemacht“, so Schäfer. Es sei ein wichtiger Tag für die Kinder, die im Mittelpunkt stehen sollen, ergänzt sie. Es sei schöner für sie, wenn die separat eingeschult werden und nicht mit Massen von Menschen. Bei gutem Wetter findet die Einschulung auf dem Schulhof statt. Die Rektorin kann sich vorstellen, auch in diesem Jahr bei dem Konzept zu bleiben.

Bei der Friedrich-Ebert-Schule wiederum gibt es ebenfalls zugeteilte Anmeldetermine. Während die Eltern die Formalien im Sekretariat abgeben, kommen immer drei Kinder zu Konrektorin Ines Hieltscher sowie den Kooperationslehrern. Hier können sie ein Mitmachtheft wie eine Art Vorschulübungsheft bearbeiten. „Der Raum ist immer voll“, erzählt Hieltscher. Meist seien sechs Kinder gleichzeitig darin. Diese können Luftballons ausschneiden und mit ihrem Namen auf die Hefte kleben.

Künftige Erstklässler in Oftersheim: Informationen per Post

Bereits im letzten Mai und September hatten die Kinder die Kooperationslehrerinnen im Kindergarten kennengelernt und von ihnen die Schule vor der Anmeldung gezeigt bekommen. Im November hatte es von beiden Schulen eine gemeinsame Informationsveranstaltung der Schulleiterinnen gegeben, in der gesagt wurde, welche Utensilien die Kinder für den Schulstart benötigen. Bei speziellen Fragen können Eltern sich melden. Wenn feststeht, dass alle wirklich in die Schule kommen, gibt es eine Schulhausbegehung, so Hieltscher. Anfang der Sommerferien erhalten die Kinder dann einen Brief von ihren Lehrerinnen. Am ersten Dienstag im neuen Schuljahr findet der Elternabend für die neuen Erstklässler statt. Am Freitag derselben Woche werden alle Kinder der Friedrich-Ebert-Schule gemeinsam eingeschult.

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