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Olav Gutting und Andreas Sturm bei Bürgermeister Pascal Seidel

Antrittsbesuch der CDU-Abgeordneten Olav Gutting und Andreas Sturm bei Bürgermeister Pascal Seidel

Von 
Marcus Oehler
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Treffen im Rathaus: CDU-Landtagsabgeordneter Andreas Sturm (v. l.), Bundestagsabgeordneter Olav Gutting, Bürgermeister Pascal Seidel, Fraktionsvorsitzende Annette Dietl-Faude und Hauptamtsleiter Jens Volpp im Gespräch. © Gemeinde

Oftersheim. CDU-Bundestagsabgeordneter Olav Gutting und Landtagsabgeordneter Andreas Sturm haben in Begleitung der örtlichen Fraktionsvorsitzenden der Christdemokraten, Annette Dietl-Faude, dem neuen Oftersheimer Bürgermeister Pascal Seidel einen Antrittsbesuch abgestattet.

„Die Gesprächsthemen drehten sich vor allem um kommunale Herausforderungen beispielsweise in der Flüchtlingsunterbringung“, schreibt die Gemeinde dazu in einer Pressemitteilung. Seidel erläuterte, dass die Unterbringung eine große kommunale Aufgabe sei. Oftersheim müsse allein 2023 rund 150 Personen aufnehmen. Aber bei fehlendem Wohnraum komme man als Kommune an die Grenzen. Dabei verfüge Oftersheim bereits über 350 eigene Wohnungen, die allerdings komplett belegt seien. Die Gemeinde müsse organisieren, das Thema werde auch den Gemeinderat beschäftigen und die Aufgabe berge sozialen Sprengstoff.

Olav Gutting betonte, dass es sich um ein gesellschaftspolitisches Thema handele. Es gelte, die gesellschaftliche Akzeptanz zu erhalten. Oftersheims Hauptamtsleiter Jens Volpp ergänzte, dass die Flüchtlingsthematik für die Verwaltung auch eine personelle, logistische und finanzielle Herausforderung sei. Die Wirklichkeit spiele sich vor Ort in den Kommunen ab.

Bürokratisierung als Problem

Auch die Schulpolitik wurde in der kleinen Runde diskutiert. Unter anderem wurde die Einbindung von Vereinen in den Schulalltag thematisiert. Andreas Sturm sagte, er unterstütze sogenannte Vereinstage.

Bürgermeister Seidel nutzte die Gelegenheit aber auch, um auf das Problem der Bürokratisierung hinzuweisen. Allein bei den Förderanträgen sei die Gemeinde herausgefordert, die damit verbundene Arbeit binde viel Personal, das dann an anderer Stelle fehle. Auf Nachfrage sagte er, dass er sich vorstellen könnte, dass es für verschiedene Bereiche wie Klimaschutz einen Grundstock gebe, auf den Kommunen mit weniger Aufwand zugreifen könnten.

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