Friedhof

Stehen die Grabsteine in Oftersheim noch fest und sicher?

Das Rathaus lässt wegen Unfallgefahren die Standsicherheit prüfen. Damit geht es noch in diesem Monat los.

Von 
Marcus Oehler
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Blick auf den Oftersheimer Friedhof: Hier gilt es nun, die Standfestigkeit der Grabmale zu überprüfen. © Pfeifer-Wiest

Oftersheim. Das Friedhofsamt informiert, dass wieder einmal die Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen auf dem Friedhof in den Raum steht: In der 34. Kalenderwoche ab dem 21. August wird der Sachverständige Steinbrecher im Auftrag der Gemeinde die Standsicherheit der Grabsteine auf dem Friedhof überprüfen.

Nicht verkehrssichere Grabmale werden dabei mit einem Hinweisschild gekennzeichnet oder bei Gefahr im Verzug auch umgelegt. Die betroffenen Nutzungs- und Verfügungsberechtigten werden von der Friedhofsverwaltung angeschrieben. Sie müssen dann reparaturbedürftige Grabmale bis spätestens 30. September wieder in einen verkehrssicheren Zustand bringen lassen – das muss durch einen Steinmetz erfolgen. Dieser erstellt danach auch eine Abnahmeprüfung, die der Friedhofsverwaltung vorgelegt werden muss.

Nach angemessener Frist findet eine Nachkontrolle der beanstandeten Grabmale statt. Wer dann noch keine Abnahmeprüfung vorgelegt hat, muss die Kosten übernehmen, die dann durch die weitere Prüfung entstehen. „Ein beschädigtes Grabmal, das nicht fachgerecht instand gesetzt wurde, ist im Übrigen nicht zulässig“, so heißt es in der Mitteilung vom Rathaus. Gemäß Paragraf 7 des Bestattungsgesetzes für Baden-Württemberg hat die Gemeinde die Verkehrssicherungspflicht auf den Friedhöfen und muss so diese Prüfungen veranlassen. In Paragraf 9 der Unfallverhütungsvorschrift der Gartenbau-Berufsgenossenschaft sei zudem geregelt, dass Grabmale jährlich mindestens einmal auf ihre Standfestigkeit zu prüfen seien.

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