Oftersheim. Gezielt angeschlagen versenkte sich der Zapfhahn ins Freibierfass und setzte damit den Startpunkt zum Abendprogramm in der Ortsmitte Oftersheims. Bürgermeister Jens Geiß brauchte vier Schläge, bis der Gerstensaft sprudelte und noch einen Hauch mehr Schwung ins Familienfest brachte.
Mit dem riesigen Angebot dieses einen Tages hätte man schon mindestens drei Feste füllen können, doch war es der zehnten Auflage des zweijährig stattfindenden Ortsmittefests gebührend, was die Organisatoren aufgefahren hatten. Unter den Bäumen, im Gemeindepark und auf dem Parkplatz an der Roland-Seidel-Halle tummelten sich hunderte Begeisterte, die es sichtlich genossen zu feiern, zu plaudern und einfach die Gemeinschaft zu zelebrieren. Angesichts der vielen Grüppchen schien das Programm zeitweise zur Nebensache zu geraten, um dann doch mit einigen Höhepunkten die Menge zu bannen.
Dazu zählten die Mitmach-Motivatoren Jörg und Lilli Schreiner, bei denen Bürgermeister Geiß sogar das Schlagzeug spielte, sowie die Band Matora aus dem Jugendzentrum, die mit Schmackes ihr Open-Air-Debüt servierte. Schichtwechsel beim Fest war damit angesagt, und während im Mittelalterlager immer mehr Lagerfeuer aufflackerten, sich die große Feuershow ankündigte, sollten Feierwillige in Super-Partystimmung in bunten Hemden und Hosen mit Schlag und auf die 1970er getrimmt ihren Weg zur Bühne und zu „Papi’s Pumpels“ bahnen – dem stimmungsvollen Finale des ersten Ortsmitte-Festtages nach langer Pandemie-Pause.
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