Feuerwehr

Altersmannschaften der Feuerwehren um Schwetzingen feiern in Plankstadt

Die Altersmannschaften der Freiwilligen Feuerwehren des Unterkreises Schwetzingen haben sich in Plankstadt getroffen, um gemeinsam das Jahr einzuläuten. Dabei erhalten sie viel Lob für ihr Engagement.

Von 
Dahnah Rudeloff
Lesedauer: 
Peter Bierlein (v. l.) überreichte Wolfgang Burkhardt mit Klaus Schmitt eine Ehrenurkunde für zehnjährige Tätigkeit als Obmann der Feuerwehr-Altersmannschaften im Unterkreis. © Rudeloff

Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis. Der Neujahrsempfang der Plankstadter Freiwilligen Feuerwehr für die Altersmannschaften aus dem Unterkreis Schwetzingen erfreute sich in diesem Jahr besonderer Beliebtheit. 80 Gäste waren gekommen. Zuletzt hatte der Empfang 2020 in Oftersheim noch im alten Feuerwehrhaus stattgefunden.

Die Veranstaltung wird jedes Jahr von einem anderen der zehn Bezirke des Unterkreises ausgetragen. Laut der Gastgeber Uwe Emmert und Michael Mechler von der Plankstadter Wehr geht es bei der Veranstaltung darum, Kameraden und Angehörigen einen schönen Abend zu bieten. „Wir unterstützen uns gegenseitig“, so Emmert. In seiner Eröffnungsansprache tat er seine Freude über die zahlreich erschienenen Gäste kund und wünschte allen einen guten gemeinsamen Abend.

Bürgermeister-Stellvertreter und Gemeinderat Gerhard Waldecker richtete beste Grüße des Bürgermeisters Nils Drescher aus, der aufgrund einer Tagung verhindert war. Er bezeichnete die Arbeit der Feuerwehr als „Dienst an die Gesellschaft“. „Es ist ein gelebtes Miteinander und Füreinander“, so Waldecker, der sein Interesse an der Arbeit unterstrich. Danach ergriff Wolfgang Burkhardt das Wort. Zunächst fragte er in die Runde, wer aus welcher der zehn Kommunen aus dem Unterkreis Schwetzingen gekommen sei. Teile der Altersmannschaften Altlußheim, Brühl, Eppelheim, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt und Reilingen waren vertreten.

Dann entführte er seine Kameraden und Begleitungen auf eine besondere Fantasiereise, nämlich die des Feuerwehrdienstes. Die Geschichte war in sieben Teile gegliedert. Den Anfang machte das imaginäre Bild eines Lagerfeuers. „Könnt ihr es vor Augen sehen?“, fragte er in die Runde, die das bejahte. Die Geschichte handelte vom Zusammensein der Feuerwehrfamilie. Unter Wasser stehende Keller symbolisierten die Macht der Feuerwehrtruppe, eine Gefahr gemeinsam zu bannen. Außerdem ließ Burkhardt die lernintensive Zeit der Leistungsabzeichen Revue passieren. „Das Gefühl, dieser Stolz, etwas gemeinsam geschafft zu haben, möchte ich im Rückblick nicht missen.“ Das sei, was ihn immernoch fasziniere. 1972 war Burkhardt der Freiwilligen Feuerwehr Baiertal beigetreten, 50 Jahre später ist er immer noch dabei.

Altersmannschaften der Feuerwehren rund um Schwetzingen: Fantasie und Realität

Ein weiteres Bild handelte von einem Unfall mit eingeklemmten Personen. Auch eine Aufgabe, die der Feuerwehr zufällt. Seine Dankbarkeit zeigte Burkhardt dabei den Notfallseelsorgeteams und der Einsatznachsorge für Feuerwehrleute. „Ich bin stolz darauf, als zuständiger Referent im evangelischen Oberkirchenrat beim flächendeckenden Aufbau der Notfallseelsorge und Notfallnachsorge in Baden-Württemberg entscheidend mitgewirkt zu haben.“ Gemeinsam schaffen wir es, nicht immer – aber fast alles, so seine ermunternden Worte.

Auch mit 79 ist Burkhardt immer noch gerne bei der Feuerwehr, weil sie etwas bewegen kann. „Wir können schwierige Situationen meistern und erfolgreich sein.“ Peter Bierlein, der zusammen mit Klaus Schmitt als Vertretung für Bernd Dittes vom Kreisfeuerwehrverband Rhein-Neckar, der die Interessen der Feuerwehr vertritt, gekommen war, lobte das Gerätehaus Plankstadts. Er wünschte allen Vorsitzenden und dem Vorstand des Rhein-Neckar-Kreises einen schönen gemeinsamen Abend. 2012 wurden Obmänner für die Gruppen im Unterkreis Schwetzingen gesucht, dabei dachte er sofort an Wolfgang Burkhardt, wie er berichtete, der die Tätigkeit gerne übernahm.

In diesem Sinne wurde Wolfgang Burkhardt für seine länger als zehn Jahre bestehende Tätigkeit im Amt mit dem Silbernen Feuerwehrkreuz ausgezeichnet. Dieser freute sich sehr über die Auszeichnung, zahlreiche Kameraden gratulierten ihm dazu.

Als Nächstes planen Burkhard und Bierlein eine Informationsveranstaltung zum Thema „Enkel-Trick“, während der Menschen zusammen mit der Kriminalpolizei .

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung