CDU-Gemeindeverband

CDU Plankstadt spendet an örtliche Kindergärten und Schulen

Das Geld stammt aus der Christbaumaktion des CDU-Ortsverbandes. Diese besteht schon seit vielen Jahrzehnten. Für die Einrichtungen gibt es einen vierstelligen Betrag.

Von 
Marco Montalbano
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Freuen sich über die Aktion: Andreas Wolf (v. l.), Thomas Weidenbruch, Jutta Schuster, Nicole zur Nedden (Spatzen-Arena), Fabiana Göckel (Kiga Kükennest), Delia Leibel (Postillion), Annett Melletin (Humboldtschule), Jennifer (Mobile Jugendarbeit), Barbara Oelschläger (Kiga St. Martin), Maria Klein-Kneller (Kiga St. Nikolaus) und Yannis Fahrmeier (Haus Mirabelle/Awo). © Montalbano

Plankstadt. Seit 1970 gibt es die Christbaumaktion des CDU-Gemeindeverbandes – eine somit schon seit vielen Jahrzehnten lieb gewonnen Tradition. Mitglieder der CDU Plankstadt, unterstützt von vielen Helferinnen und Helfern, sammeln dabei nach der Weihnachtszeit Anfang Januar die ausgedienten Bäume gegen eine Spende ein, um sie fachgerecht zu entsorgen. Zugute kommt das Geld den Kindern und Jugendlichen der Gemeinde. Nun fand die Übergabe durch den Plankstadter CDU-Vorstand im Kindergarten St. Martin statt.

Vertreter aller elf Einrichtungen saßen um einen großen Tisch, als Gemeinderätin, Fraktionsvorsitzende und CDU-Vorsitzende Jutta Schuster die Anwesenden begrüßte. Zusammen mit Schatzmeister Andreas Kistner, Schriftführer Thomas Weidenbruch und Gemeinderat und Vorstandsmitglied Andreas Wolf brachte sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, auch in diesem Jahr wieder eine stattliche Summe an die Einrichtungen übergeben zu können. Trotz des dieses Mal eher ungünstig liegenden Datums der Aktion, das in diesem Jahr noch in die Schulferien gefallen sei, hoher Inflation und allgemein steigender Lebenshaltungskosten seien 2750 Euro zusammengekommen.

Die Spendensumme ging zu gleichen Teilen an die evangelische Kita, die katholischen Kindergärten St. Martin und St. Nikolaus, die Kinderkrippe und die mobile Jugendarbeit vom Postillion, die Kita Spatzen-Arena und Kita Klapperstorch von InFamilia, die Friedrich- und die Humboldtschule, das Haus Mirabelle der Awo und den Dietrich-Bonhoeffer-Kindergarten Kükennest. Im Anschluss informierten die Vertreterinnen der Einrichtungen gerne über die geplante Verwendung der willkommenen Unterstützung.

Kleiner Roboter

So hielt Humboldtschulrektorin Annett Melletin eine kleine Roboterfigur in die Höhe. „Den kann man mit einem Tablet-PC programmieren, damit er blinkt oder auf andere Weise reagiert. Wir werden einige davon anschaffen.“ So lernten die Kinder besser mit moderner Technik umzugehen, was besonders wichtig im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung sei.

Delia Leibel von der mobilen Jugendarbeit teilte hingegen mit, dass der Bezug des Billardtisches zerrissen sei: „Ihn zu erneuern ist ziemlich teuer. Immerhin 700 Euro. Die Spende fließt in die Anschaffung eines neuen Bezuges mit ein. Vielen Dank!“ Auch neue Musikinstrumente, generell weitere Ausstattung für relativ neue Einrichtungen und die Reparatur eines Baumhauses wurden genannt.

Maria Klein-Kneller vom Kindergarten St. Nikolaus betonte: „Man muss sich mal vorstellen, wie viel Geld über die vielen Jahre der Aktion da zusammen gekommen ist und weitergegeben wurde. Das ist genauso unglaublich wie fantastisch.“ Jeder Betrag helfe und sei hoch willkommen, so die einhellige Meinung an dem Tisch.

Jutta Schuster betonte: „Es waren wieder so viele Helfer mit uns unterwegs, bei denen wir uns für ihre tatkräftige ehrenamtliche Unterstützung bedanken.“ Wieder habe man den Tag, wie auch in den vergangenen Jahren, mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen. „Es waren über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen nur etwa ein Viertel von der CDU waren. Das freut uns ebenfalls, da es zeigt, wie groß die Unterstützung für die Aktion in der Bevölkerung ist.“

Andreas Kistner ließ die Sammlung noch einmal Revue passieren und musste dabei schmunzeln: „Manche erinnerten sich wohl erst im letzten Moment an die Sammlung und rannten uns dann mit den Bäumen hinterher, an denen noch Lametta und Christbaumkugeln hingen.“

„Vor 15 Jahren waren es nur drei Gruppen, heute sind es elf, an die wir das gespendete Geld übergeben können“, unterstrich Jutta Schuster und kommentierte: „Das ist wirklich toll. Wir sind, was Einrichtungen für Kinder und Jugendliche angeht, in Plankstadt gut aufgestellt. Da haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Der nächste Schritt wäre die Beitragsfreiheit.“ mon

Freier Autor Freier Journalist. Davor Pressereferent. Studium der Politikwissenschaft.

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