Gemeinde will neues Fahrzeug für DRK Plankstadt fördern

Plankstadt. Eine „wichtige und unerlässliche Entscheidung“, so Bürgermeister Nils Drescher, war für den Gemeinderat die Beschaffung eines Fahrzeugs für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) durch eine zusätzliche überplanmäßige Förderung von 10.749 Euro. In der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses im April vergangenen Jahres hatte Bereitschaftsleiter Lukas Damm den Antrag gestellt, den über 30 Jahre alten Lkw des Ortsvereins ersetzen zu wollen. Das DRK könne neben der Vereinsförderung der Gemeinde Eigenleistungen in Höhe von 40.000 Euro beisteuern.

DRK Plankstadt: Erhoffte Spenden sind ausgeblieben

Da keine Fördermittel zur Verfügung stünden, suche man noch Unterstützer für den fehlenden Restbetrag. Das Fahrzeug werde nur bestellt, wenn die Finanzierung geklärt sei. Der Ausschuss hatte dem Gemeinderat vorgeschlagen, den Antrag mit einem Betrag von 67.800 Euro zu fördern. Das Geld ist im aktuellen Haushalt eingestellt. Da erhoffte Spenden aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage teilweise ausgeblieben und die Kosten für den Ausbau gestiegen sind, beantragte das DRK Anfang Juni eine zusätzliche Förderung von 15.000 Euro. Bei einer Förderung in dieser Höhe müssten wegen der Vergabeordnung das Fahrzeug und der Aufbau öffentlich ausgeschrieben werden.

Die Verwaltung schlug daher vor, den Zuschuss der Gemeinde zu erhöhen, jedoch knapp unter der Hälfte der Gesamtkosten zu bleiben. Das Fahrgestell ohne optionale Ausstattung kostet 111.445 Euro. Der Ausbau schlägt mit 45.667 Euro zu Buche. Die Gesamtsumme kommt auf 157.113 Euro. Die Gemeinde hat nun 67.800 Euro im Haushalt 2026 für die Auszahlung an das DRK Plankstadt bereitgestellt. Der Gesamtbetrag der Förderung beträgt nach der Aufstockung 78.549 Euro. Gerhard Waldecker (Plali), Tim Berger (CDU), Viviane Reize (GLP) und Dr. Dr. Ulrich Mende (SPD) hielten die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs für unverzichtbar. Der Lkw werde dringend gebraucht. Das DRK leiste viel für Plankstadt. Der Vorsitzende Joachim Schäfer-Bach dankte für den einstimmigen Beschluss des Gremiums.