Welde

Kurpfalzbräu: Ur-Weizen aus Plankstadt gewinnt Gold

Das Kurpfalzbräu Ur-Weizen wurde beim 20. European Beer Stars als bestes Hefeweizen ausgezeichnet. Die „blinde“ Verkostung betonte Optik, Geruch und Geschmack.

Von 
Susanne Schacht, Welde
Lesedauer: 
Braumeister Benjamin Wehle (l.) mit der Urkunde und Brauereichef Max Spielmann mit dem Preis. © Private Brauereien/Volker Martin

Plankstadt. Das Kurpfalzbräu Ur-Weizen ist das beste Hefeweizen. Das beschied die 150-köpfige Fachjury der 20. European Beer Stars dem Bier aus Plankstadt in der Kurpfalz. Jedes Jahr machen sich die Juroren des Wettbewerbs auf die Suche nach den besten Bieren der Welt. Verkostet wird „blind“, also ohne Kenntnis von Brauerei und Biername. Beurteilt werden ausschließlich Merkmale, die die Juroren mit ihren Sinnen wahrnehmen können, also Optik, Geruch und Geschmack. 

„Wir freuen uns riesig über den European Beer Star in Gold“, erklärt Welde-Brauereichef Max Spielmann begeistert. Die Konkurrenz sei gerade beim Hefeweizen sehr groß, weshalb man bei Kurpfalzbräu besonders stolz auf die Auszeichnung sei. „Eine Auszeichnung von diesem so renommierten Bierwettbewerb ist eine großartige Bestätigung für die außerordentlich gute Arbeit, die unser engagiertes Brauer-Team immer wieder leistet“, so Spielmann weiter.

Preisverleihung für Kurpfalzbräu aus Plankstadt in Nürnberg

Bei der stimmungsvollen Preisverleihung am Abend des 29. November während der Fachmesse BrauBeviale in Nürnberg durften Brauereichef Max Spielmann und sein Braumeister Benjamin Wehle den begehrten Preis entgegennehmen und sich vom versammelten Publikum feiern lassen. 

74 Bierstil-Kategorien bei der Fachmesse BrauBeviale

Insgesamt wetteiferten 2356 Biere um die begehrten Awards, die Juroren verkosteten in 74 verschiedenen Bierstil-Kategorien. Von German-Style-Pils“ oder „South-German Style Hefeweizen hell“ bis „Hazy India Pale Ale“ oder „Wood and Barrel Aged Sour Beer“. Pro Kategorie wurden nur die drei besten Biere am Ende mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.  

Über Kurpfalzbräu

  • Kurpfalzbräu ist eine Marke der Braumanufaktur Welde, einer familiengeführten Braumanufaktur, die seit 1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für innovative, traditionelle und handwerkliche Braukunst steht.
  • Die Kurpfalzbräu-Biere werden mit nachhaltig erzeugten Rohstoffen aus der Region und nach Slow Beer Richtlinien gebraut. Die Kurpfalzbräu-Biervielfalt umfasst Helles, Kellerbier, Ur-Weizen und Spezial. Ein Cola Mix und unterschiedliche saisonale Spezialitäten erweitern das Sortiment.
  • Die Braumanufaktur Welde ist Mitglied bei den Freien Brauern und seit 2015 durch das Exzellenz- und Bier-Gütesiegel des internationalen slowBREWING Instituts als Slow Brewery zertifiziert.

Bei den European Beer Awards ist die Brauereigröße unerheblich, es geht allein um die Qualität der eingereichten Biere. „Das macht auch die Stärke des Wettbewerbs aus, dass sich die Brauereien alle auf einer Ebene der Jury stellen“, betont Stefan Stand, Hauptgeschäftsführer des Veranstalters Private Brauereien Bayern e.V.

Übrigens: Ur-Weizen von Kurpfalzbräu schmeckt auch im Winter

Wer denkt, dass Weizenbier nur im Sommer schmeckt, der irrt. Das bernsteinfarbene Hefeweizen mundet auch im Winter hervorragend zum deftigen Braten oder zum Salat. Und wer es lieber süß mag: wie wär’s mit einem selbstgemachten Ur-Weizen-Eisbock? Einfach eine große leere Wasserflasche (mindestens 1 Liter Fassungsvermögen) aus Plastik zur Hälfte mit dem Kurpfalzbräu Ur-Weizen befüllen und im Gefrierfach richtig durchfrieren. Plastikflasche? Diesmal ja, denn beim Einfrieren dehnt sich die Flüssigkeit aus und Plastik platzt nicht so einfach. Wenn der Ur-Weizen Eisbock beispielsweise zu einem kräftigen Hartkäse oder einem leckeren Schokoladen-Dessert genossen werden soll, die tiefgefrorene Flasche aufdrehen, kopfüber in ein etwas kleineres stabiles Gefäß, möglichst aus Glas, stellen und zuschauen, wie der „Hefeweizen-Eisbock“ von innen heraus auftaut und als kostbare Bier-Essenz in das Glas tropft. Das Ergebnis: eine echte Geschmacks- und Aromabombe. 

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung