Plankstadt. Schon seit vielen Jahren gibt es das Handballcamp in Plankstadt. Mehrmals pro Jahr findet es zur Ferienzeit statt, veranstaltet als gemeinsames Projekt der TSG Eintracht Plankstadt und der Fuchsbau Academy, die seit geraumer Zeit für Erlebnispädagogik steht, die Kindern und Jugendlichen Werte vermittelt und ihnen auf vergnügliche und meist sportliche Weise die Entdeckung der eigenen Stärken, aber auch Tugenden wie Solidarität und Geduld sowie die Bedeutung von Gemeinschaft und Engagement vermittelt.
An vier Tagen stand somit auch in diesem Jahr in der Mehrzweckhalle dabei dank der Fuchsbau Academy, den „Handball Wölfen Plankstadt“, dem neu gegründeten Verein aus der Handballabteilung der TSG Eintracht (wir berichteten), zusammen mit den Handball-Kids der TSG Germania Dossenheim und der SG Leutershausen der Sport, die Werte und die Möglichkeit der Erforschung der eigenen Stärken im Mittelpunkt. Als besonderes Highlight schaute am letzten Tag Profispielerin Saskia Fackel vom 1. FSV Mainz 05 vorbei und gab dem Sportlernachwuchs wertvolle Tipps.
Weit mehr als nur Sport
„38 Kinder haben teilgenommen“, freute sich Sebastian Kaiser, der sowohl bei den Handball-„Wölfen“ als auch für die Fuchsbau Academy tätig ist und schon das fünfte Mal das Camp organisierte. „So viele waren es noch nie“, ergänzte er stolz. Zusammen mit den Trainern Tadeo Eichhorn, Nina Schmidt und Philipp Thiele, alle ebenfalls „Wölfe“, leitete er die Ferienaktion. Den ganzen Tag konnten die Jugendlichen trainieren, auch in einem eigens eingerichteten Fitnessraum im Keller der Halle.
Natürlich wurde nicht nur trainiert sondern auch in Teams gegeneinander gespielt. Auch die Geselligkeit wurde gefeiert, unter anderem beim gemeinsamen Burger-Grillen, denn zünftiges Essen durfte nicht fehlen, um mit neuer Kraft weiter zu spielen.
„Saskia Fackels Besuch war für die Kinder etwas ganz Besonderes. Sie hatten viele Fragen, die sie gerne beantwortete“, freut sich Kaiser. Valentin (11) aus Dossenheim kommentierte begeistert: „Das hat so großen Spaß gemacht.“ Schmunzelnd kommentierte er: „Das Essen war echt lecker. Besonders die Hot Dogs und die Burger. Das Chili con Carne war auch gut, aber nochmals Hot Dogs wären auch nicht schlecht gewesen.“ Auch die neunjährige Mina war selbst am vierten Tag noch voller Energie: „Das Spielen im Team war einfach toll. Genau wie der Trainingsraum. Da war ich sehr gerne. Nächstes Mal will ich auf jeden Fall wieder dabei sein.“
Sebastian Kaiser zog auch aufgrund der zufriedenen Kinder eine durchweg positive Bilanz und betonte auf die Frage, was das Besondere am Camp sei: „Es steht nicht nur im Zeichen der sportlichen Leistung, sondern es ist auch ein familiäres Erlebnis und schon seit langem auch ein schöne Tradition in Plankstadt, genau wie viele Fuchsbau-Aktionen im gesamten Rhein-Neckar-Kreis.“
Insgesamt handele es sich um die schon 13. Veranstaltung, bei denen es, neben der Wertevermittlung, auch um die Stärkung der eigenen Vereinsidentität und die Förderung des Handball-Nachwuchses geht.
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