Vogelpark Plankstadt wildert Schwäne im Schlosspark Schwetzingen aus

Plankstadt. Es gibt gute Neuigkeiten aus dem Vogelpark in Plankstadt: Der Verein hatte in den vergangenen Wochen zwei Schwäne aufgenommen, die beide verletzt waren. „Das ausgewachsene Tier stammt aus Ketsch, das Jungtier - zu erkennen an der bräunlichen Färbung - aus St. Leon“, erzählt Katharina Haag, Zweite Vorsitzende des Vereins, welche den Vogelpark in Plankstadt betreibt. Die verletzten Tiere, die einst durch widrige Umstände in Not gerieten, fanden über Behörden im Vogelschutzpark eine rettende Zuflucht. Mit viel Fürsorge und Expertise widmeten sich die Mitarbeiter des Parks dieser anspruchsvollen Aufgabe.

Beide waren „angeschlagen“, als sie vom Ersten Vorsitzenden Sven Berlinghof abgeholt und in den Park gebracht wurden. Dort haben sich die Schwäne gut erholt und sichtlich wohlgefühlt. „Der ausgewachsene Schwan hat uns sogar schon aus der Hand gefressen“, sagt Haag. Da es jedoch immer um das Wohl der Tiere gehe, mussten sich die Ehrenamtlichen aus Platzgründen von den beiden Tieren trennen. Sowohl die Außenfläche im Gehege als auch der Teich selbst seien leider viel zu klein für die beiden „Hübschen“, wie die Helfer die Tiere liebevoll nennen.

Von Plankstadt nach Schwetzingen: Hier wurden die Schwäne ausgewildert

Über die Schlossverwaltung Schwetzingen habe der Vogelpark Plankstadt dann die Möglichkeit erhalten, die beiden gefiederten Freunde im Schlossgarten auszuwildern. Die Tiere wurden von Sven Berlinghof am „großen Weiher“ mitten im Schlossgarten „ausgesetzt“ und zogen gleich munter ihre Kreise auf der neuen, für die zwei, riesigen Wasserfläche. „Schweren Herzens haben wir uns von ihnen getrennt, aber es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich die Tiere in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen“, sagt Katharina Haag. Und wann immer Zeit ist, machen die Ehrenamtlichen einen Ausflug nach Schwetzingen und besuchen ihre Pflegekinder, die im Schlossgarten ein neues Zuhause gefunden haben.