Plankstadt. Wie geht es weiter mit dem Gebäude des alten Wasserwerkes im Rübäckerweg? Ein Sachverständiger soll nun mehrere Möglichkeiten ausarbeiten. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Nachdem die Betriebsführung der Wasserversorgung im Juli auf die Stadtwerke Schwetzingen übergegangen ist, soll eine Lösung für die weitere Nutzung gefunden werden. Das ist gar nicht so einfach, wie Bürgermeister Nils Drescher erklärte. Denn es dürfen beispielsweise keine zusätzlichen Gebäude auf dem Gelände errichtet werden. Darüber hinaus gehört das Wasserwerk dem Eigenbetrieb Wasserversorgung. Somit ist es genau genommen Eigentum der Gebührenzahler. Die Gemeinde müsste es also erst „herauskaufen“, damit sie frei darüber verfügen kann, meinte Drescher.
Wasserwerk in Plankstadt: Dach wurde bei einem Brand beschädigt
Aktuell liegt eine Erwerbsanfrage zur Nutzung als Bestattungshaus vor. „Diesbezüglich müsste aber eine verbindliche Nutzungszusage erteilt werden, sowohl von der Gemeinde als auch vom Baurechtsamt“, heißt es in der Vorlage. Auch eine Versteigerung des Grundstücks für private Zwecke wäre denkbar. An dieser Stelle fehlen jedoch konkrete Nutzungsideen und eine Wertermittlung.
Der Ausschuss für Ordnung, Bau und Umwelt hat nach längerer Diskussion mehrheitlich vorgeschlagen, einen Sachverständigen zu beauftragen. Dieser soll baurechtlich zulässige Nutzungsmöglichkeiten eruieren und eine Wertermittlung erstellen. Der Gemeinderat folgte einstimmig dem Vorschlag. Die Kosten liegen laut Vorlage bei 4.000 bis 8.000 Euro. Außerdem ist das Dach des Betriebsgebäudes bei einem Brand stark beschädigt worden. Vor dem Winter soll die provisorische Abdeckung noch einmal ertüchtigt werden.
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