Reilingen. "Das war ein gelungener Start ins verlängerte Wochenende", freute sich Falk Freise, Rektor der Friedrich-von-Schiller Grund- und Werkrealschule. Bereits zum dritten Mal gestalteten die Schüler mit einem abwechslungsreichen und vielfältigen musikalischen Programm ihr Schülerkonzert. 30 sehr unterschiedliche Einzel- und Ensemblestücke unterhielten die zahlreich erschienenen Gäste in der Aula. Um in den rhythmischen Nachmittag einzustimmen, präsentierte der Chor unter der Leitung von Ingrid Krämer neu erlernte Lieder und sorgte damit für gute Stimmung.
Samba-Rhythmen in der Aula
Bemerkenswert war die unglaubliche Vielfalt, die die kleinen Talente stolz vorführten. Von Flöte über Gitarre, Klavier, Gambe, Akkordeon und Schlagzeug war alles dabei. Besonders begeisterten dabei die zwei Schlagzeuger Marvin Kotschenreuther sowie Silas Linnebach, die mit ihren Auftritten unter dem Motto "Laut und heftig" Stimmung in die Bude brachten und einen kräftigen Applaus von ihren Mitschülern dafür erhielten. Etwas leiser und romantischer ging es da bei Famke Kradi und Emeline Pfahler zu, die mit ihren Gamben einfühlsame und sehr harmonische Töne anschlugen.
Brasilianisches Flair brachte die Klasse 4 b unter der Leitung von Falk Freise mit ihrem "Samba-Rhythmus" in die Aula. Bei den rhythmischen und taktvollen Klängen der verschiedenen Holztrommeln erwischten sich etliche Zuschauer beim Mitwippen und -schwingen.
Musik hat hohen Stellenwert
"Musik und die musikalische Förderung der Kinder liegt uns sehr am Herzen", erklärt Rektor Falk Freise: "Es gibt eine unglaubliche Bandbreite an verschiedenen Instrumenten und Interessen seitens der Kinder und deshalb hat Musik bei uns einen sehr hohen Stellenwert". Der Rektor ließ es sich in diesem Zusammenhang auch nicht nehmen, auf das bunt gemischte Orchester unter der Leitung von Anke Palmer hinzuweisen, das für alle Kinder jederzeit zugänglich sei.
Bevor das Orchester zum vorletzten Programmpunkt ansetzte, verführte Alexander Scholz das Publikum mit seinem Akkordeon in den "Unheimlichen Zauberwald". Für seinen Auftritt, den er ohne Noten und mit Bravour meisterte, wurde er mit tosendem Applaus belohnt. Zweifelsfrei haben alle Teilnehmer ordentlich musiziert, selbstverständlich nahmen die Zuhörer kleinere Ungereimtheiten gerne hin.
Doch ganz ohne Einsatz kam das Publikum an diesem Nachmittag nicht davon. Gemeinsam mit allen Schülern und mit Klavierbegleitung sangen die Gäste "Zweimal drei macht vier", was den meisten Anwesenden von der Kultfigur Pippi Langstrumpf bekannt gewesen sein durfte. Insgesamt überzeugten bei dem Konzert alle Schüler mit viel Engagement und großem Können. Sie hatten sichtlich Freude daran, zu zeigen, was sie gelernt hatten.
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