Blaulicht

Leiche im Kraichbach bei Reilingen: Obduktion in Heidelberg

Eine Spaziergängerin hat am Donnerstag, 30. November 2023, eine Leiche im Kraichbach bei Reilingen funden. Nun gibt es weitere Informationen zur Identität des Toten und den Ermittlungen.

Von 
Henrik Feth
Lesedauer: 
Die Bergung des Leichnams. © PR-Video

Reilingen. Der Schock war groß: Am vergangenen Donnerstag entdeckte eine Spaziergängerin eine Leiche im Kraichbach bei Reilingen. Die aus Leimen stammende Frau war mit ihrem Hund unterwegs, als sie am Kraichbachlauf in Höhe der Kuhkoppel beim Wersauer Hof eine Hand im Wasser entdeckte. Daraufhin verständigte sie umgehend die Behörden. Das DRK, die Feuerwehr, das DLRG sowie die Polizei waren anschließend zur Bergung des Leichnams vor Ort.

Dank eines am toten Körper befindlichen Ausweisdokuments, konnte der Leichnam als 57-jähriger ungarischer Staatsbürger identifiziert werden. Aktuell laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei. Wie die Redaktion aus sicherer Quelle erfahren hat, herrscht noch keine Klarheit, aus welchen Gründen der Ungar in Deutschland war und wie er zu Tode gekommen ist. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Körper mehrere Tage im Wasser gelegen ist und an die Fundstelle geschwemmt wurde.

Mehr zum Thema

Blaulicht

Identität der Leiche im Kraichbach bei Reilingen geklärt

Veröffentlicht
Von
Vanessa Schwierz
Mehr erfahren
Blaulicht

Spaziergängerin findet Leiche im Kraichbach bei Reilingen

Veröffentlicht
Von
Christina Eppel
Mehr erfahren
Link

Alle Meldungen im Newsticker Schwetzinger Zeitung

Mehr erfahren

Auch eine Recherche hinsichtlich eines möglichen Einsatzes als Erntehelfer blieb bisher ohne Erfolg – gleiches gilt für die Sichtung bei Vermisstenanzeigen. Klarheit könnte die für kommenden Dienstag geplante Obduktion in der Rechtsmedizin und Pathologie Heidelberg bringen. Sollte sich herausstellen, dass eine Überführung nach Ungarn nicht möglich ist, wird der Mann öffentlich-rechtlich durch die Gemeinde Reilingen bestattet.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung