RKG Reilingen/Hockenheim holt Stiven Schäfer

Die RKG Reilingen/Hockenheim hat eine turbulente erste Saison in der 2. Ringen-Bundesliga hinter sich. Nach anfänglichen Besetzungsproblemen in den unteren Gewichtsklassen und vier Niederlagen zum Auftakt landete die Ringkampfgemeinschaft letztendlich auf dem dritten Tabellenrang.

Nun laufen die Planungen für die neue Runde auf Hochtouren. Das neue Trainergespann um Robin Laier und Thilo Dicker kann dabei auf fast den identischen Kader zur Vorsaison zurückgreifen. Einzelne punktuelle Verstärkungen sollen noch hinzukommen. Nach der Sensationsverpflichtung von Denis Kudla steht nun der nächste Neuzugang fest. Vom Lokalrivalen und Ligakonkurrenten Kurpfälzer Löwen kommt Stiven Brandy Schäfer nach Reilingen.

Der Greco-Spezialist kann in den Klassen bis 80 und bis 86 Kilogramm eingesetzt werden und hat sich nach seinem Wechsel viel vorgenommen: „Ich will mich jedes Jahr verbessern und freue mich auf starke Gegner und spannende Kämpfe. Natürlich will ich entscheidende Punkte für unser Team holen.“

Schäfer hat bereits Erfahrung in der Liga und wurde in der vergangenen Saison bei den Kurpfälzer Löwen in jedem Kampf eingesetzt. Hierbei konnte er vor allem in der Klasse bis 80 Kilogramm glänzen, in der er vier von sechs Duellen für sich entschied.

Sympathie zur RKG schon lange da

Wieso er sich ausgerechnet für die Reilinger entschieden hat, beschreibt der Greco-Spezialist wie folgt: „Die Sympathie für die RKG war schon lange da, auch persönlich gibt es die eine oder andere Geschichte. Aktuell hat es sich sportlich angeboten, da in diesem Jahr ein super Team im Aufbau ist. Ich freue mich sehr, Teil davon zu sein.“

Mit seinen 22 Jahren besitzt der beim KSV Berghausen ausgebildete Athlet noch eine Menge Entwicklungspotenzial. Unter dem neuen RKG-Trainergespann will er den nächsten Schritt gehen.

Damit geht die Ringkampfgemeinschaft weiter mit voller Kraft in Richtung kommende Runde. Diese dürfte mit dem starken Aufsteiger aus Weingarten und dem Absteiger aus Nürnberg ein noch stärkeres Teilnehmerfeld bieten. Die Reilinger möchten sich nichtsdestotrotz darin behaupten. Mit Schäfer und vor allem Kudla haben sie nun zwei Neuzugänge, die ihren Teil dazu beitragen können.