Region. Die 3-D-seismischen Messungen der GeoHardt GmbH starten. Das teilt das Unternehmen mit. Im zuvor durch Voruntersuchungen ausgewählten Potenzialgebiet wird das Unternehmen nun mittels einer 3-D-Seismik geologische Bohrziele suchen, um bis zu drei potenzielle Standorte für Geothermie-Heizwerke festzulegen.
Die Messungen sollen im Februar abgeschlossen werden. Anschließend erfolgt die Auswertung der Messdaten sowie die Überführung in ein 3-D-Modell zur Identifikation potenzieller Bohrziele.
Die GeoHardt GmbH, eine Tochtergesellschaft von EnBW und MVV, möchte heißes Tiefenwasser aus dem Oberrheingraben für eine CO2-freie Wärmeversorgung nutzen und damit anteilig die Wärmeerzeugung des Großkraftwerks Mannheim ersetzen.
Innerhalb der Projektphase „Standortsuche und -auswahl“ wird ein knapp 7000 Hektar großes Gebiet im Hinblick auf geeignete Bohrstandorte mit einer 3-D-seismischen Messung untersucht. Das zu untersuchende Potenzialgebiet erstreckt sich entlang der Gemarkungen der sieben Kommunen Mannheim, Brühl, Ketsch, Schwetzingen, Plankstadt, Heidelberg und Oftersheim, teilt GeoHardt weiter in der Presseaussendung mit.
Die Bürger dieser Kommunen wurden bereits im Vorfeld innerhalb eines Dialogforums sowie bei einem Infostand auf dem Alten Messplatz “ in Schwetzingen am 17. Dezember 2022 über die 3-D-Seismik, den Projektablauf und die bevorstehenden Schritte informiert (wir berichteten mehrfach ausführlich).
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