Kunstverein

50 Jahre Kunstverein Schwetzingen – besondere Ausstellung im Palais Hirsch

An diesem Freitag startet im Palais Hirsch die zweite Ausstellung zum Jubiläum. Der Kunstverein Schwetzingen wird 50 Jahre alt.

Von 
Katja Bauroth
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Reinschauen lohnt! Die erste Jubiläumsausstellung des Kunstvereins in der Orangerie ist noch bis zum 24. Juli zu sehen. Dort gibt es ein „Best of“ der zurückliegenden 15 Jahre. Kunstschaffende aus den Metropolen Berlin, Leipzig, Köln oder Düsseldorf, die alle schon einmal vom Kunstverein gezeigt wurden, erweisen diesem mit neueren Arbeiten ihre Referenz. Im Vordergrund: eine von drei Plastiken der Künstlerin Anke Eilergerhard, im Hintergrund Ölgemälde von Mathias Perlet. © Bauroth

Schwetzingen. Der Kunstverein Schwetzingen wird dieses Jahr 50 Jahre alt – und das wird mit zwei besonderen Ausstellung gefeiert. Die erste läuft seit einiger Zeit in der Orangerie des Schlossgartens Schwetzingen und ist dort noch bis Sonntag, 24. Juli, zu bestaunen (wir berichteten). Nach diesem „Best of“ der zurückliegenden 15 Jahre gibt es nun ab diesem Freitag, 22. Juli, eine zweite Werkschau, die um 18.30 Uhr im Palais Hirsch am Schlossplatz eröffnet wird. Sie trägt den Titel: „50 Jahre Kunstverein Schwetzingen reMember!“. Und weil’s eben ein besonderer Anlass ist, schließt sich der Vernissage ab 19.30 Uhr ein Sommerfest an.

Laut Kurator Dr. Dietmar Schuth wird bei der neuen Werkschau im Erdgeschoss des Palais Hirsch an die Gründer des Kunstvereins von 1972 erinnert, an Künstler wie Otto Mindhoff oder Bernhard Karl Becker. Gerd Lind ist der Einzige, der noch lebt und ein repräsentatives Werk von 1972 beiträgt. Die anderen Bilder aus den frühen 1970er Jahren stammen aus den Nachlässen und aus der Sammlung der Stadt Schwetzingen.

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Schwetzingen: "50 Jahre Kunstverein Schwetzingen - Best of"

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Jubiläum beim Kunstverein Schwetzingen: Mehr als nur eine Werkschau

Im Obergeschoss zeigt der Kunstverein wieder Zeitgenössisches: Gemälde, Fotografien und Grafiken von aktuellen Mitgliedern, also Kunstschaffenden aus unserer Metropolregion, die oft schon seit Jahren Mitglied im Kunstverein sind. Würde es bis heute keinen Kunstverein geben, wären sie wohl die Kandidaten für eine solche Gründung, formuliert Dr. Dietmar Schuth. Darunter sind durchaus namhafte Künstler wie Dietmar Brixy, Jan Thomas, Eva Clemens und Kathleen Knauer, die alle in den vergangenen Jahren schon in Ausstellungen zu sehen waren. Hinzu kommen bisher nicht oder sehr lange nicht mehr gezeigte Künstler wie Julija Usoniene oder Karlheinz Treiber. „Für diese Treue will sich der Kunstverein bedanken und hofft, den Kunstschaffenden unserer Region mit dieser Verkaufsausstellung in schwierigen Zeiten helfen zu können“, fasst Schuth im Vorfeld der Ausstellung zusammen.

Zu sehen sind Bilder der Gründerväter Bernhard Karl Becker, Heinz Friedrich, Alfons Klein, Gerd Lind, Norbert Nüssle und Otto Mindhoff im Obergeschoss und Bilder aktuellen Künstlermitglieder Dietmar Brixy, Eva Clemens, Hans Deimann, Andrea Flätgen, Pia Hampel, Kathleen Knauer, Eberhardt Meiringer, Vera Otto, Klavs Parins, Hanne Plattner, Karin Posmyk, Anton Small, Gisela Späth, Jan Thomas, Karlheinz Treiber, Julija Usoniene und Felicitas Wiest. Zur Vernissage sprechen der Vorsitzende des Kunstvereins, Erik Schnatterer, und Kurator Dr. Dietmar Schuth sowie Oberbürgermeister Dr. René Pöltl. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Palais Hirsch, mittwochs bis sonntags, 14 bis 18 Uhr, zu sehen und läuft bis 14. August dieses Jahres. 

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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