A5 / Schwetzingen / Heidelberg. Auf der Autobahn A5 ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 07:20 Uhr zwischen der Anschlussstelle Schwetzingen und dem Autobahnkreuz Heidelberg in Fahrtrichtung Frankfurt ein tragischer Verkehrsunfall. Zwei Unfallbeteiligte kamen dabei ums Leben.
Ersten Ermittlungen zufolge fuhr der Fahrer eines Klein-LKWs ungebremst auf ein Stauende auf und kollidierte mit dem Heck eines Dacias. Die Wucht des Aufpralls führte zur Beschädigung von drei weiteren Fahrzeugen. Sowohl der Dacia als auch der Klein-LKW kamen auf dem linken Fahrstreifen an der Leitplanke zum Stehen und gerieten in Brand. Obwohl Ersthelfer mit Feuerlöschern versuchten, die beiden Insassen des Dacias aus dem brennenden Fahrzeug zu retten, brachen die Flammen schnell aus und verhinderten die Rettung. Beide Fahrzeuge brannten vollständig aus.
Während der verletzte Fahrer des Sprinters sein Fahrzeug noch selbstständig verlassen konnte, waren die Insassen des Dacia, ein Mann und eine Frau, so eingeklemmt, dass die das Fahrzeug nicht mehr verlassen konnten. Auch Ersthelfer, die sofort versuchten, die beiden noch zu retten, konnten nichts mehr tun. Auch ein Hund verbrannte in dem Auto.
Tödlicher Unfall auf der A5 bei Heidelberg / Schwetzingen: Komplizierte Aufgabe für die Feuerwehr
Der Fahrer des Klein-LKWs konnte sein Fahrzeug rechtzeitig verlassen und wurde zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Derzeit ist der Umfang seiner Verletzungen nicht bekannt. Es befanden sich Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Malsch in dem Rückstau, die die Rauchsäule bemerkten und durch die Rettungsgasse zur Unfallstelle gelangten. Sie übernahmen den ersten Löschangriff bis zum Eintreffen der Berufsfeuerwehr Heidelberg. Diese stand schließlich vor einer komplizierten Aufgabe, da nicht nur das Feuer gelöscht, sondern auch die eingeklemmten Personen geborgen werden sollten.

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Die Verkehrspolizei und Staatsanwaltschaft Heidelberg arbeiten zusammen mit einem Unfallsachverständigen an den weiteren Ermittlungen. Es wird geprüft, ob gegen den Fahrer des Klein-LKWs Haftgründe vorliegen.
Die A5 in Fahrtrichtung Frankfurt war während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt, und auch die Gegenfahrbahn musste kurz nach dem Unfall für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden. Der Verkehr konnte jedoch zeitnah wieder fließen, und es bildete sich ein Rückstau bis zum Autobahnkreuz der A6, wo der Verkehr abgeleitet wurde.
Die Ermittlungen zu diesem tragischen Vorfall dauern an. Notfallseelsorger stehen den Beteiligten, Ersthelfern, Zeugen und den Einsatzkräften zur Verfügung.
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