Die berühmten Kreidefelsen von Dover glänzten weiß in der Sonne, als die beiden zehnten Klassen der Carl-Theodor-Schule nach Bus- und Fährfahrt die britische Küste erreichten. "So muss man beim ersten Mal in England ankommen", waren sich die vier begleitenden Lehrkräfte Klaus Volz, Jutta Hofmeister, Clemens Meyer und Gabriele Dinkhauser einig. Sechs Tage im September waren beide Klassen unterwegs. Am Tag nach der Ankunft, übrigens dem einzigen verregneten Tag, gab es eine Rallye in Eastbourne, dem Ort, an dem die Schüler in Gastfamilien untergebracht waren.
London war am schönsten
Der zweite Tag war der Hauptstadt London gewidmet. Auf dem Plan stand eine Fahrt mit dem Riesenrad "London Eye", das zur reservierten Zeit jedoch leider einen technischen Schaden hatte. "London war trotzdem am schönsten", resümierten viele Schüler. Ihnen gefiel, dass nach einem geführten Gang über Westminster Bridge zum Buckingham Palace und zum Trafalgar Square noch viel Zeit zum Bummeln und Entdecken blieb. Einige Schüler fanden jedoch den Ausflug nach Hastings am besten, der Stadt, in der Wilhelm, der Eroberer, seine erste Burg baute und von dort aus England eroberte. Der Besuch der Burg war Pflicht. Danach sammelten sich die Schüler am Kiesstrand, um die Sonne zu genießen, oder spielten Minigolf an der Promenade.
Reisekonzept überzeugte
Die Reise war über ein Sprachreiseunternehmen gebucht worden, weil das Konzept von der Anfahrt über die Unterbringung in Gastfamilien bis zu den Ausflügen überzeugte. Der Kontakt mit den Gastfamilien brachte den Vorteil, dass die Schüler sich auf Englisch verständigen mussten.
Am Tag der Abfahrt fiel manchen Schülern der Abschied von ihrer Gastfamilie schwer. Aber sie freuten sich auch auf Zuhause und darauf, "endlich wieder Obst und Gemüse" zu essen. zg
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