Geschäftsleben - Schwetzinger „Mrs. Sporty“-Club unterstützt Frauen mit Trainingsprogrammen und persönlicher Betreuung zu Hause / Übungsvideos online einsehen

Auch Nichtmitglieder können mitmachen

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zg
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Die Trainerin und duale Studentin Lena Frei unterstützt ihre Mitglieder am Telefon und online. © Stürmer

Die Ausbreitung des Coronavirus legt seit Wochen das gesellschaftliche Leben lahm. Davon betroffen sind auch die Fitnessstudios, die landesweit ihre Türen schließen mussten – wie der „Mrs. Sporty“-Club in Schwetzingen. Dessen Mitglieder müssen trotzdem weder auf ihr Training noch die persönliche Betreuung verzichten, denn der Frauenfitnessclub hat schnell auf die Ausnahmesituation reagiert: „Unseren Mitgliedern steht online ein umfangreiches Trainingsprogramm mit Videos zur Verfügung, damit sie sich zuhause weiterhin fit halten können, solange der Club geschlossen bleiben muss“, werden Steffen Klein und Daniela Stürmer, die Clubinhaber, in einer Pressemitteilung zitiert. Um die Motivation aufrechtzuerhalten, sind die Trainer digital im Einsatz, beraten und begleiten die Mitglieder per Telefon, Social Media und auf digitalen Plattformen.

Zuhause bleiben und soziale Kontakte vermeiden – die Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus treffen das Herzstück der Trainingsphilosophie von „Mrs. Sporty“, die auf Training in familiärer Atmosphäre mit persönlicher Betreuung basiert. Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn die Frauenfitnessmarke hat ein Konzept entwickelt, das die Mitglieder dabei unterstützt, ihre Trainings- und Ernährungsroutine in dieser Ausnahmesituation aufrechtzuerhalten, heißt es weiter.

Schneller Verlust von Muskelkraft

Dass das Training im Club so schnell auf Online-Training umstellen konnte, war nicht zuletzt durch die bereits entwickelte „Mrs. Sporty“-App möglich. Die App enthält die individuellen Trainingspläne der Mitglieder und dazu passende Trainingsvideos, damit die Frauen ihr Work-out beispielsweise auch im Urlaub oder auf Dienstreisen durchführen können. Angesichts der Clubschließung hat das Unternehmen zusätzliche zahlreiche Trainingsvideos gedreht. „Diese können von unseren Mitgliedern zeitunabhängig zu Hause genutzt werden oder aber in Form von Kursen“, erklärt Daniela Stürmer.

Bereits mehrtägige Inaktivität führt zum Verlust von Muskelkraft und Knochendichte. Hier reichen bereits zehn bis 15 Minuten Training am Tag aus, damit es gar nicht erst dazu kommt. „Das Ziel von ,Mrs. Sporty‘ ist es, Sport und Gesundheit zum Bestandteil des Lebens jeder Frau zu machen“, sagt Klein. Daher stellt die Frauenfitnessmarke über ihre Social-Media-Kanäle Express-Work-outs und Ernährungsvideos online, die allen Frauen, auch ohne Mitgliedschaft bei „Mrs. Sporty“, frei zugänglich sind. „Gerade jetzt, wo wir angehalten sind, möglichst in unseren Wohnungen zu bleiben, möchten wir alternative Bewegungsmöglichkeiten anbieten. Das richtet sich auch und ganz besonders an die Frauen in Schwetzingen und Umgebung, die im Moment nicht nach draußen gehen wollen, weil sie zur Risikogruppe aufgrund von Vorerkrankungen gehören, aber trotzdem aktiv bleiben möchten“, so Klein. Und weiter: „Wer nicht digital unterwegs ist, bekommt seinen Trainingsplan auch per Post zugesendet.“ Viele Trainingsvideos sind frei online abrufbar auf Youtube unter „Mrs. Sporty Rhein-Neckar“. Neben Ganzkörper- und High-Intensity-Trainings finden Interessierte dort auch Beckenboden-Training, Übungen für Nacken und Halswirbelsäule, Training für Knie und Hüfte mit und am Stuhl oder ein Ausdauer-Intervall-Training ohne Kniebeugen und Sprünge.

Motivation am Telefon

Durch die persönliche Betreuung bei den Clubbesuchen und regelmäßigen Trainergesprächen kennen die Trainer ihre Mitglieder so gut, dass sie diese auch auf die Distanz optimal betreuen und begleiten können. Sie motivieren die Mitglieder beispielsweise per Telefon, WhatsApp oder Skype, die Trainingszeiten einzuhalten oder erkundigen sich, wie das letzte Training lief. Auch für Fragen rund um Ernährung und Regeneration stehen die Trainer zur Verfügung. „Besonders in den turbulenten Zeiten ist es wichtig, die Kontinuität einzuhalten, damit die Trainingsroutine nicht verloren geht. Die Routine gibt Sicherheit und hilft, langfristig die gesetzten Fitnessziele konsequent zu verfolgen“, erklärt Klein. „Die persönliche Betreuung ist nicht nur für die körperliche Fitness wichtig. Sie hilft auch, die erzwungene Isolation zu überbrücken.“ Klein weiter: „Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, sich gesund und fit zu halten. Ein tägliches Training macht den Kopf frei und sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen – zwei wichtige Faktoren, warum viele Frauen gerade jetzt spüren, wie wichtig das Training für sie ist.

Seit über zehn Jahren unterstützen die „Mrs. Sporty“-Clubs Frauen in der Region dabei, fit, stark, gesund und schlank zu werden und zu bleiben. Gezieltes Training beugt unter anderem Muskelverlust, Osteoporose, Sturzgefährdung, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Körperliches Training ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der Therapie von dementiellen Erkrankungen und Depressionen. Aktuell bereiten die Clubs neben der Online-Betreuung der Mitglieder bereits einen sicheren und risikoarmen Trainingseinstieg nach der Wiedereröffnung vor. zg

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