Besucher spielen Schach gegen den Algorithmus

Wie in den vergangenen Jahren war auch dieses Mal wieder das Hebel-Gymnasium Partnerschule der naturwissenschaftlichen Erlebnistage „Explore Science“ im Luisenpark Mannheim. Die von der Klaus-Tschira-Stiftung organisierte Veranstaltung stand dieses Jahr unter dem Motto „Digitale Welten“.

Als Partnerschule organisierte und betreute das Hebel-Gymnasium eine Mitmach-Station zum Thema „Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen“. Beinahe 70 Schüler der zehnten Klassen und acht Lehrkräfte waren über die fünf Tage im Einsatz.

An der Station präsentierten die Schüler des Schwetzinger Hebel-Gymnasiums den Besuchern der „Explore Science“ spielerisch grundlegende Konzepte von künstlicher Intelligenz. So konnten interessierte Besucher beispielsweise gegen einen selbstlernenden Algorithmus eine vereinfachte Schachvariante spielen. Gewinnt zu Beginn der menschliche Spieler noch sehr oft, wird es mit der Zeit immer schwieriger und irgendwann unmöglich, gegen den Algorithmus zu bestehen. Dahinter muss nicht einmal ein Computer stecken, der selbstlernende Algorithmus lässt sich mit Streichholzschachteln realisieren.

Für große Freude bei älteren und jungen Besuchern des Standes sorgten auch die „Laseraugen“, bei denen die Teilnehmer in einem Livevideo aus den eigenen Augen Laserstrahlen schießen lassen konnten; Bild- und Stimmerkennungs-KI machten es möglich.

Physiklehrer Florian Seitz konzipierte und organisierte das Angebot des Hebel-Gymnasiums und zeigte sich mit dem Verlauf der „Explore Science“ sehr zufrieden: „Dieses große Projekt so gut über die Bühne zu bringen, ging nur dank der vielen engagierten Kollegen, guter Unterstützung durch die Schulleitung und vor allem durch die Einsatzbereitschaft, Kompetenz und Freude an der Wissensvermittlung von unseren Schülern.“ zg