Infrastruktur

Bundesgartenschau: Plan für Seilbahn in Mannheim genehmigt

Von 
Peter W. Ragge
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Je zehn Personen passen in die 64 barrierefreien Kabinen. © Doppelmayr

Mannheim. Für den Bau der Seilbahn der Bundesgartenschau 2023 ist eine wichtige juristische Hürde genommen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe als Genehmigungsbehörde hat den Planfeststellungsbeschluss geschickt. Damit sind Bau und Betrieb der Seilbahn unanfechtbar und verbindlich genehmigt, wenn keine Anfechtungsklage erfolgt. Zudem hat die Behörde Regeln zum Natur- und Brandschutz sowie zu verkehrlichen Belangen erlassen.

Die Pläne werden vom 14. bis 28. Februar im Technischen Rathaus zur Einsichtnahme ausliegen sowie auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe rp-karlsruhe.de zugänglich gemacht. Zuvor hatte das Regierungspräsidium 75 Träger öffentlicher Belange von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung über Naturschutzverbände bis zu Vertretern von Behinderten angehört. Dazu gab es einen - nicht öffentlichen - Termin im Oktober 2021.

„Wichtiger Meilenstein“

Mit dem Beschluss sei „ein wichtiger Meilenstein erreicht“, freute sich Michael Schnellbach, der Geschäftsführer der Bundesgartenschau: „Jetzt können die vorbereitenden baulichen Maßnahmen starten und wir bleiben im Zeitplan“. Die Seilbahn wird die beiden Ausstellungsgelände Luisenpark und Spinelli-Park verbinden. Stützen und Seil werden derzeit bereits in Almere, Niederlande, bei der Internationalen Gartenschau „Floriade Expo 2022“ verwendet. Die vorbereitenden Arbeiten für die Seilbahn beginnen im März.

Redaktion Chefreporter

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