Landtagswahl 2026

Die Linke setzt für den Wahlkreis Schwetzingen auf Mara Zeltmann

Mara Zeltmann aus Neulußheim konnte sich bei der Nominierungsveranstaltung für die Landtagswahl 2026 im Wahlkreis Schwetzingen durchsetzen.

Von 
Noah Eschwey
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Mara Zeltmann (1. Reihe, 2. v. re.) tritt bei der Landtagswahl 2026 für die Linke im Wahlkreis Schwetzingen an. © Die Linke

Schwetzingen. Bei der Wahlversammlung des Kreisverbands Rhein-Hardt der Partei „Die Linke“ im Kulturhaus in Wiesloch stand die Nominierung der Landtagskandidaten auf der Tagesordnung: Mara Zeltmann aus Neulußheim konnte sich als Kandidatin für den Wahlkreis Schwetzingen durchsetzen. In einem Mitgliederentscheid trat Zeltmann gegen Haydar Sahin aus Schwetzingen und Julien Mougenot, Ortsvereinsvorsitzender in Schwetzingen, an. Letztlich gelang es Zeltmann, die Mehrheit der Parteistimmen auf sich zu vereinen und sich als Kandidatin zu behaupten.

In ihrer Ansprache hob die 27-jährige Kreissprecherin und Kauffrau im E-Commerce die Bedeutung einer sozialen, ökologischen und feministischen Kraft im Landtag hervor. Zeltmann, die bei der vergangenen Bundestagswahl als Kandidatin scheiterte, will sich vor allem für bezahlbares Wohnen, gerechte Bildungschancen und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Ermutigt vom anhaltenden Mitgliederzuwachs betonte sie: „Wir haben nicht nur junge, engagierte Kandidierende, sondern auch viele Neumitglieder, die mit anpacken wollen.“

Maris Burgermeister über aktuelle Herausforderungen

Neben der Wahl in Schwetzingen wurde auch Maris Burgermeister als Kandidat für den Wahlkreis Wiesloch vorgestellt. Der 29-jährige Pädagoge aus Gauangelloch thematisierte die Herausforderungen im Erziehungswesen und kritisierte die aktuelle Situation: „Kitas sind unbezahlbar, Fachkräfte fehlen, und die, die noch da sind, sind vollkommen überlastet.“ Auch die Themen Wohnen und Leerstand stehen oben auf seiner Agenda.

Grußwort von Kim Sophie Bohnen

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war das Grußwort von Kim Sophie Bohnen aus dem Landesvorstand, die zur Einheit im bevorstehenden Wahlkampf aufrief. Ihre Botschaft lautete, „den Landtag immer gemeinsam – niemals allein auf links zu drehen.“ Stadtratsmitglied Bernd Zieger bot zudem Einblicke in die Umsetzung sozialer Themen in Heidelberg, was zusätzliche Perspektiven für die Versammlung eröffnete.

Volontariat Noah Eschwey ist Volontär in der Lokalredaktion der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung.

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