Was bedeutet für den Oberbürgermeister der Begriff „Schwetzinger Urbanität“?
Pöltl: Zunächst einmal die Schaffung neuen, dringend benötigten Wohnraums. Aus der „Schwetzinger Urbanität“ folgt für mich aber noch viel mehr. Sie bedeutet den Mut zur Nachverdichtung mit urbaner Wohndichte, sie bringt zeitgemäße Architektur ohne Uniformität mit sich, sie bringt Menschen aus allen Bereichen unserer Gesellschaft zusammen, sie verlangt moderne Mobilitätskonzepte, sie vergisst die sozialen Bezüge unserer Stadt nicht, sie gibt Kreativität, Kunst und Kultur ihren Raum, sie bedingt Grün und Erholung in der Stadt, sie führt Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz ein und stellt Bezüge zur Geschichte unserer Stadt und zum historischen Industriestandort her. „Schwetzinger Urbanität“ ist ein Begriff, der von mir während der Entwicklung des Wohnquartiers Schwetzinger Höfe geprägt wurde.
In die Zukunft gedacht – was wünschen Sie sich von den Schwetzinger Höfen?
Pöltl: Die Schwetzinger Höfe sollen vor allem ein Ort der Heimat, der Lebensfreude, der Lebensqualität, des Miteinanders und ein Lebensort und Treffpunkt der Generationen werden.
Wie geht es jetzt weiter?
Pöltl: Die Weichen für dieses zukunftsweisende Quartier sind gestellt. Jetzt freue ich mich auf die Diskussion im Gemeinderat.
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