Vor der Pandemie gestalteten die evangelische Diakonin Margit Rothe und der katholische Pastoralreferent Bernhard Zöller wöchentlich im Wechsel Gottesdienste im GRN-Seniorenzentrum. Seit über einem Jahr werden sie zwar weiter vorbereitet und formuliert, aber dann von den Geistlichen ins Seniorenzentrum geschickt. Dort werden sie auf jedem Wohnbereich durch die Mitarbeitenden im Betreuungsbereich gefeiert. „Eine wunderbare Lösung“, heißt es in einer Pressemitteilung des Seniorenzentrums .
Vor wenigen Tagen war die zentrale Gedenkveranstaltung an die Corona-Opfer in Berlin der Anlass, um auch mit den Senioren einen Gottesdienst hier zu zu feiern. Im Fürbittgebet wurde nicht nur der Toten gedacht, sondern auch für Angehörige, für Kranke und Besorgte, für Ärztinnen und Pflegende, für Verantwortliche in Politik, Gesundheitsämtern und Wissenschaft sowie für Einsame und Vergessene gebetet.
Anstelle von Kerzen halfen beschriftete Engelskarten beim Gebet. Auch in den nächsten Tagen können diese noch weiter beschriftet werden für Menschen, an die gedacht werden soll – ein schönes Zeichen. zg
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