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Erster Hofflohmarkt im Norden von Schwetzingen

Flohmärkte liegen einmal mehr im Trend. Nachdem es bereits in umliegenden Kommunen „Hof- und Garagenflohmärkte" gibt, initiieren nun drei Frauen aus Schwetzingen den ersten Stadtteil-Hofflohmarkt, und zwar im Schwetzinger Norden.

Von 
Katja Bauroth
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Christine Großmann (l.) und Tanja Enzmann haben schon erste Utensilien für den anstehenden Stadtteilflohmarkt zusammengetragen. © Enzmann

Schwetzingen. Flohmärkte liegen einmal mehr im Trend. Nachdem es bereits in umliegenden Kommunen „Hof- und Garagenflohmärkte“ gibt, initiieren nun drei Frauen aus Schwetzingen den ersten Stadtteil-Hofflohmarkt, und zwar im Schwetzinger Norden.

Tanja Enzmann hatte die Idee hierzu: „Als alleinerziehende Mama mit Kleinkind ohne Hilfe konnte ich nicht als Verkäuferin auf öffentliche Flohmärkte. Und so dachte ich mir: Wenn ich nicht auf einen Flohmarkt gehen kann, hole ich den Flohmarkt zu mir.“ Gesagt, getan: Die 45-Jährige startete auf Facebook einen Aufruf und fragte, wer bei dieser Aktion mit hilft. In Christine Großmann und Christina Jakowski fand sie zwei Powerfrauen, die mit ins Organisationsteam einstiegen.

Und noch fiebern die drei dem großen Termin am kommenden Sonntag, 15. September, entgegen. Dann findet nämlich der Flohmarkt in der Zeit zwischen 11 und 16 Uhr statt. „Anmelden kann sich dieses Mal jeder, der nördlich der Linie Maschinenweg, Augustastraße und Grenzhöfer Straße wohnt, südlich davon können Anmeldungen leider nicht berücksichtigt werden“, erklären die Organisatorinnen die Modalitäten. Anmeldungen sind möglich bis 13. September unter der E-Mail orgaflohmarkt@web.de mit der Angabe der Adresse und was genau verkauft werden soll.

Auch hier haben sich Tanja Enzmann und ihre Mitstreiterinnen Gedanken gemacht: Verkauft werden dürfen Damen- und Herrenkleidung, Kinderkleidung, Spielsachen, Sportartikel und Hausrat. Alles sollte - das versteht sich von selbst - in gutem Zustand sein, eben so, wie man es selbst gerne aus zweiter Hand kaufen würde. Verkauft wird auf eigenem Grundstück. Dadurch fallen keine Standgebühren an. Auch Mieter können, mit Genehmigung des Vermieters, auf dem eigenen Grundstück verkaufen.

Das soll nicht der letzte Flohmarkt dieser Art in Schwetzingen sein: Geplant sei, künftig zweimal jährlich einen solchen Flohmarkt zu organisieren. „Sollte der Flohmarkt gut laufen, haben wir vor, den Flohmarkt eventuell sogar auszuweiten auf ganz Schwetzingen“, so Tanja Enzmann.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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