Zum dritten Mal in Folge fand in Verbindung mit der Aktion Stadtradeln ein kostenloser Fahrrad-Check unter der Leitung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) statt. Der Spargelsamstag bot auf dem Schlossplatz den perfekten Rahmen dazu. Die Resonanz war sehr gut und die Fahrrad-Experten Claudia und Gerd vom ADFC Rhein-Neckar-Heidelberg hatten an in ihrer Servicestation alle Hände voll zu tun.
Auf der Checkliste standen die Überprüfungen der Bremsen, Beleuchtung, die Stabilität des Rahmens, die Reflektoren und auch der Zustand der Bereifung. Fragen zur richtigen Größe und Anwendung von Fahrradhelmen gab es zudem. „Ich war auch in den letzten zwei Jahren beim Fahrrad-Check und bin begeistert von dieser Aktion und der Kompetenz der ADFC-Experten“, sagt uns Jutta Köhler aus Schwetzingen.
In diesem Jahr waren ihr Tipps zur Reinigung und Pflege ihrer Fahrradkette wichtig. Zur Entfernung von uralten Fett- und Altölschichten benutzte Gerd vom ADFC eine Spezialflüssigkeit. „Uns fällt auf, dass Ketten oft nur nachgeölt, aber so gut wie nie zuvor geputzt werden“, sagt er.
Relativ oft wurden Sattelstellungen korrigiert. Auch die Stellung der Handgriffe am Lenker ist wichtig für eine gutes Fahren. Richtig gravierende Mängel waren Mangelware. Auch im Hinblick auf die früher oftmals schlechten Fahrradbeleuchtungen ist durch den Wechsel von den alten Reifendynamos hin zu batteriebetriebenen Systemen vieles besser. Selbst im Verkehrsrecht bekam Jutta Köhler eine Frage geklärt: Am Zebrastreifen müssen Radfahrer absteigen um Vorrang als Fußgänger zu haben. rie
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