„Panzerkreuzer Potemkin“

Filmabend in der Evangelischen Stadtkirche Schwetzingen begeistert rund 60 Gäste

Mit Stummfilmklassiker, Orgelklängen und Popcorn wurde die Stadtkirche Schwetzingen zum Kinosaal – rund 60 Gäste erlebten einen unvergesslichen Kulturabend.

Von 
Pressemitteilung
Lesedauer: 
Die Stadtkirche Schwetzingen hat sich in ein Kino verwandelt. © Kirche

Schwetzingen. Ein gelungener Abend voller Atmosphäre, Filmkunst und Gemeinschaft: Rund 60 Besucherinnen und Besucher erlebten am Freitag, 24. Oktober 2025, in der Schwetzinger Stadtkirche ein besonderes kulturelles Highlight. Gezeigt wurde der Stummfilmklassiker Panzerkreuzer Potemkin von Sergei Eisenstein – ein Meilenstein der Filmgeschichte, der weit über seine ursprüngliche propagandistische Intention hinaus als künstlerisches Meisterwerk gilt. Die musikalische Live-Begleitung durch Jan Wilke an der Orgel und Tobias Breier mit elektronischen Klängen verlieh der Vorführung eine eindrucksvolle, fast magische Tiefe.

Nach der Begrüßung durch die Evangelische Kirchengemeinde Schwetzingen und die Volkshochschule Schwetzingen führte Dr. Bettina Kaibach vom Slavischen Institut der Universität Heidelberg mit einem kenntnisreichen Vortrag in den Film ein. Sie beleuchtete die historische Entstehung und die filmtheoretische Bedeutung des Werks und schuf damit den passenden Rahmen für das anschließende Filmerlebnis.

Für das leibliche Wohl sorgte die Fundraising-AG, die mit frischem Popcorn und kühlen Getränken echtes Kinoflair in den Kirchenraum brachte. Der Duft von Popcorn, die besondere Akustik und die dichte Atmosphäre machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Viele Gäste äußerten den Wunsch nach einer Fortsetzung – und auch das Organisationsteam zeigte sich offen für weitere kulturelle Veranstaltungen in dieser Form.

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung