Sport - Verein freut sich über engagierte Jugend / Deutsche und ukrainische Kinder mit und ohne Handicap sind gemeinsam aktiv

Flüchtlinge gut aufgenommen

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zg
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Wetten, dass dieser Ball unbeachtet in den Korb reingeht? © Moosbrugger

Nach drei ausgefallenen Ausgaben haben der TV Schwetzingen 1864 und die HG Oftersheim/Schwetzingen endlich wieder ihren „Open Sporty Sunday“, das monatlichen Schnuppertraining für alle Kinder von sechs bis zwölf Jahren mit und ohne Handicap anbieten können – und die Resonanz war groß. Über 40 Mädchen und Jungen waren in der Sporthalle des Hebel-Gymnasiums dabei, darunter erstmals Geflüchtete aus der Ukraine.

Anmeldung

  • Anmeldungen für den nächsten „Open Sporty Sunday“ am Sonntag, 24. April, 14 bis 16 Uhr (Sporthalle Hebel-Gymnasium Schwetzingen) sind bis Mittwoch, 20. April, möglich.
  • Am einfachsten geht das über das Online-Formular unter www.tv1864.de (Menüpunkt Open Sporty Sunday). Oder in der TV-Geschäftsstelle, Telefon: (06202) 16022, E-Mail: geschaeftsstelle@tv1864.de, möglich. 

„Es war für uns ein ganz besonderes Erlebnis und sehr schön zu sehen, wie schnell deutsche und ukrainische Kinder mit und ohne Handicap wie selbstverständlich miteinander gesportelt und gespielt haben“, freuten sich die beiden Projekt- und Organisationsleiter Jens Rückert (TV) und Michael Zipf (HG) über die integrative Premiere und das erfolgreiche Comeback 2022.

Ihr Dank galt allen Partnern, „die uns hier weiterhin unterstützen und ohne die, wir diese Aktion am Ende wirklich nicht hätten realisieren können.“

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Schwetzingen: Kinder haben Spaß beim "Open Sporty Sunday"

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Persönlich und familiär

Dazu zählen unter anderem die in Schwetzingen lebenden Maria Moskalyuk und Alwina Popp, die nicht nur mit ihren Kindern in der Halle aktiv dabei waren, sich in der lokalen Ukraine-Hilfe persönlich und familiär engagieren, sondern auch spontan als Dolmetscherinnen vor Ort eingesprungen sind. Alle Kinder haben am Ende des zweistündigen Trainings, mit einer Bewegungslandschaft einer Ballspiele-Fläche und einem Rollstuhl-Sport-Areal, zur Belohnung eine eigene Medaille, eine kleine Getränketüte und einen leckeren Schoko-Osterhasen erhalten. „Das Schönste ist, dass wir in strahlende Kindergesichter geschaut haben und am Ende gar nicht mehr erkennen konnten, wer deutsch oder ukrainisch ist oder irgendeine Einschränkung hat – das ist wirklich gut gelebte Völkerverständigung sowie Integration und Inklusion im Sport“, meinte Rückert. 

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