Umweltministerium

Fördermittel für Vorbereitung auf Folgen des Klimawandels

Beratung innerhalb des Programms „Klimopass“ soll Handlungsfelder ausloten

Von 
Marcus Oehler
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Die Stadt Schwetzingen erhält vom Land Baden-Württemberg Fördermittel, um innerhalb einer Einstiegsberatung herauszufinden, wie sich die Stadt auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten kann. Das teilt die Pressestelle im Rathaus mit.

Dass der Klimawandel längst auch in unserer Region angekommen ist, verdeutlichen die Temperaturrekorde der vergangenen Monate: Mit einer Durchschnittstemperatur von 19,4 Grad lagen die Temperaturen in Baden-Württemberg diesen Sommer laut dem Deutschen Wetterdienst 3,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Bei der sogenannten Klimawandelanpassung geht es darum, auf diesen Trend zu reagieren und sich auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels vorzubereiten.

Dies erfolgt beispielsweise durch gestalterische Maßnahmen wie Begrünung und Verschattung zur Reduktion von städtischen Hitzeinseln. Aber auch Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Extremwetterereignissen oder Maßnahmen zum gezielten Schutz von Bevölkerungsgruppen, die besonders unter den zunehmenden Hitzebelastungen leiden, sind Teil einer Anpassungsstrategie.

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Im Rahmen einer durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg geförderten Erstberatung des Förderprogramms „Klimopass“ wird die Stadt nun erarbeiten, welche Handlungsfelder für Schwetzingen besonders relevant sind und wie sich das Thema Klimawandelanpassung zukünftig in der Verwaltung verankern lässt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Beratung beginnt im Januar 2024 und wird vom Freiburger Unternehmen ifpro (Institut für Fortbildung und Projektmanagement) durchgeführt. zg

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