Hebel-Gymnasium - 300 Euro gehen an Flüchtlingsunterkunft

Geld für etwas mehr Komfort

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bs
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Adrian Muff von den Malthesern (v.l.) freute sich über die Spende von dem Organisa-tionsteam mit Hanna Schwichtenberg, Andreas Syrowatka, Linh Thuy Ngo, Naema Keßler, Jördis Brüggemann, Thomas Cranshaw, Lars Angstmann und Schulleiter Stefan Ade. © Schillinger

Anlässlich einer Spendenübergabe von Schülern des Hebel-Gymnasiums erzählte Adrian Muff von dem Maltheser Hilfsdienst, unter welchen Bedingungen die Flüchtlinge in der Notunterkunft in Frankenthal leben: In einer großen Halle – wie in einer Messehalle – sind mit Bauzäunen und weißen Planen Parzellen abgegrenzt, schilderte er den Jugendlichen und Lehrern.

„Mehr Privatsphäre gibt es dort nicht“, verdeutlichte Muff. Jeder Flüchtling habe ein kleines Fach, in dem er seinen „Besitz“ verstauen könne. Wärme komme in Form von heißer Luft aus einer lauten Röhre an der Hallendecke, Heizkörper gibt es nicht. Die Flüchtlinge verbringen dort oft ein bis zwei Jahre, bis sie in eine andere Unterkunft kommen.

Gottesdienst und Kuchenverkauf

Die Frankenthaler Halle ist die aktuell Schwetzingen am nächsten gelegene Notunterkunft, daher beschlossen die Hebel-Schüler die Spenden aus dem Sommergottesdienst sowie vom Kuchenverkauf in der Menschenrechtswoche an die Maltheser zu übergeben. Zu dem Organisationsteam des Hebel-Gymnasiums gehören die SMV, die Mentoren und die Fachschaft Religion/Ethik.

Adrian Muff, Projektkoordinator der Frankenthaler Flüchtlingshilfe, freute sich über die 300 Euro: „Mit der Spende können Einrichtungsgegenstände angeschafft werden, die die Unterkunft dort etwas menschenwürdiger machen.“ bs

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