GRN-Klinik

Generatorentest sorgt für Stromausfall in der GRN-Klinik

In der GRN-Klinik in Schwetzingen ist es am Mittwochmorgen zu einem Stromausfall gekommen - ungefähr eineinhalb Stunden war der Krankenhauskomplex teilweise ohne Energieversorgung.

Von 
Noah Eschwey
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Große Aufregung herrschte am Mittwochmorgen vor der GRN-Klinik in Schwetzingen. Notärzte, Krankenwagen und Feuerwehr-fahrzeuge waren vor Ort, um nach einem Stromausfall in der Klinik eingreifen zu können. © PR-Video

In der GRN-Klinik in Schwetzingen ist es am Mittwochmorgen zu einem Stromausfall gekommen – ungefähr eineinhalb Stunden war der Krankenhauskomplex teilweise ohne Energieversorgung. Eine Gefährdung von Patienten konnten die Einsatzkräfte verhindern.

Nach Aussage von Lars Öhring, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Schwetzingen, sei es um 9 Uhr zum Stromausfall gekommen, gegen 10.30 Uhr war die Versorgung wiederhergestellt.

Michaela Hellmann, Pressesprecherin der GRN-Klinik, teilt mit: „Grund für den Stromausfall war ein technischer Defekt bei der Umschaltung auf den Notstromgenerator. Dieser war bei einem routinemäßigen Testlauf auf seine Funktionsfähigkeit überprüft worden. Dabei trat ein Defekt auf, der das reguläre Stromnetz der Klinik störte. Die Stromversorgung wechselte auf Batteriebetrieb, sodass OP-Säle sowie lebensnotwendige Geräte weiter mit Elektrizität versorgt wurden.“

Das Problem am Umschaltmechanismus auf den Notstromgenerator sei zügig behoben worden – das Aggregat sei schon am Nachmittag wieder einsatzbereit gewesen. Der Klinikbetrieb konnte uneingeschränkt aufgenommen werden.

Neben den Brandbekämpfern waren außerdem die Polizei und der Rettungsdienst vor Ort. Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr koordinierten den Einsatz, der Rettungsdienst betreute Patienten.

Ein Teil des Einsatzplanes für derartige Notfälle sei es, die Transportierung von Patienten vorzubereiten, so Öhring: „Wenn es zu längeren Ausfällen oder zur Unterbrechung der Notstromversorgung gekommen wäre, hätten wir schnell reagieren müssen. Deswegen haben wir dieses Szenario, das nicht eingetreten ist, direkt vorbereitet.“

Die stellvertretende Klinikleiterin Christine Kühlewein sagt: „Zu keiner Zeit bestand Gefahr für unsere Patienten. Wir konnten sowohl die Notfallversorgung als auch die Behandlung stationär aufgenommener Patienten aufrechterhalten.“

Insgesamt waren jeweils ungefähr 30 Feuerwehrleute und Rettungsdienstmitarbeiter vor Ort, die nach Aussage von Kühlewein einwandfrei arbeiteten: „Das Krisenmanagement hat reibungslos funktioniert, die Ursache wurde schnell gefunden und behoben. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Volontariat Noah Eschwey ist Volontär in der Lokalredaktion der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung.

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