Lifecoach Stephanie Groen möchte wissen: Haben Sie Schlafprobleme?

Stephanie Groen ist psychologische Beraterin und Lifecoach. Ihre Praxis ist in Ketsch - ihre Klienten hat sie in vielen Länder der Welt. Sie schreibt für diese Redaktion eine Kolumne rund ums Glücklichsein.

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Stephanie Groen
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Lieben Leserinnen und Leser,

laut einer Studie der DAK leiden 80 Prozent der Deutschen unter Schlafstörungen, das heißt Millionen von Menschen sind von dem Thema betroffen. Was kann man selbst bei Schlafproblemen tun und wann sollte man sich professionelle Hilfe suchen?
Wussten Sie, dass wir jede Nacht unsere Schlafposition zwischen 30- und 60-mal wechseln und die meisten Menschen durchschnittlich zehn bis 20 Minuten zum Einschlafen brauchen? Eine weitere Tatsache ist, dass wir jede Nacht bis zu 28-mal aufwachen. Die Schlafdauer hängt von unserem Alter, unseren Genen und unserer biologischen inneren Uhr ab. Es gibt Normalschläfer (zirka sieben bis neun Stunden Schlaf), Kurzschläfer (weniger als fünf Stunden Schlaf) und Langschläfer (mehr als neun Stunden Schlaf). Gesunder Schlaf ist für jeden individuell.

Es gibt sehr viele Ursachen für Schlafprobleme, die häufigste ist Stress, das heißt, sich Sorgen machen, kreisende Gedanken und nicht abschalten können. Etwa 30 Prozent der Schlafstörungen haben keine organische oder psychische Ursache. Meist trainieren wir uns ungünstige Verhaltensweisen an, die wiederrum Schlafprobleme aufrechterhalten können. Es muss nicht immer eine schwere Schlafstörung vorliegen.
Die folgenden Tipps könnten Ihnen schon helfen: Drei Stunden vor dem Schlafengehen sollten Sie keine schwere Mahlzeit essen, der Körper ist sonst mit der Verdauung beschäftigt und begünstigt einen unruhigen Schlaf sowie Durchschlafprobleme.
Das Schlafzimmer sollte Ihre Wohlfühloase sein, neben einer guten Matratze sind Temperatur und Helligkeit entscheidend. Wenn es dunkel wird, produziert der Körper nämlich Melatonin, das sogenannte Schlafhormon.

Schaffen Sie sich erholsame Ruhe und meiden Sie Störfaktoren – das Smartphone zum Beispiel nicht im Schlafzimmer aufbewahren und in den Flugmodus schalten, gegen Auto- oder Baulärm zeitweise Ohrstöpsel verwenden. Routine und regelmäßige Bettgehzeiten sind wichtig, der Körper gewöhnt sich schnell daran und kommt besser zur Ruhe.
Sollten Sie jedoch weiterhin Pr


Oftmals sehe ich in meiner psychologischen Beratung, dass es mit etwas Hilfe und Aufklärung schnell zu einer Verbesserung kommt. Denn gesunder Schlaf lässt sich wieder antrainieren.

 

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