Bei der TSV Rot/Malsch müssen sich die heimstarken HW Plankstadt nun in der Handball-Badenliga auch auswärts beweisen, wollen sie oben im Konzert der „Großen“ weiter mitspielen (Samstag, 20 Uhr, Parkringhalle Rot). Die TSV kann allerdings ausgeruht und mit langer Vorbereitungszeit in die Partie gehen, ihr letztes Spiel absolvierte sie Anfang Februar.
Besonderes Augenmerk für die Plankstädter Defensive dürfte auf Rot/Malschs Toptorschützen Maximilian Hornstein und Dominic Steinhauser liegen, die gemeinsam 176 der bisherigen 424 Treffer der TSV erzielt haben und das Angriffsspiel der Gastgeber prägen. Gelingt es den Wölfen, die Wirkungskreise dieser beiden Akteure einzuschränken, ist ein wichtiger Grundstein für ein erfolgreiches Derby gelegt. Das Hinspiel gegen die Spielvereinigung hatten die HW übrigens knapp mit 25:23 für sich entschieden.
Plankstadts Trainer Niels Eichhorn blickt auf die Partie: „Die Spiele zwischen Plankstadt und Rot waren schon immer umkämpft, wir stellen uns auch diesmal wieder auf eine knappe und emotionale Begegnung ein. Rot/Malsch ist etablierter Badenligist, die Mannschaften kennen sich gegenseitig gut. Wir wollen unser Spiel durchbringen, wissen aber auch, dass in diesen Derbys meist wenig vorhersehbar ist. Ganz klar ist aber, dass wir zwei Punkte mit nach Plankstadt nehmen wollen.“
Spitzenreiter SG Heddesheim kommt nach Schwetzingen
„Es steht außer Frage, dass nächstes Wochenende es ein absolut anderes Spiel geben wird“, meinte Frank Schmitt, Trainer vom Spitzenreiter SG Heddesheim nach dem Badenliga-Sieg im Handballspiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen II, bei dem jetzt sofort die Rückpartie erfolgt. „Das haben wir noch nicht gewonnen. Beide Seiten werden diese Partie analysieren und ihre Schlüsse daraus ziehen.“
Auch der unterlegene Coach Lars Fichtner setzt darauf, dass seine Leute aus dieser weitgehend relativ torarmen Partie etwas gelernt hätten. Es ist die Fortsetzung, beginnend eben mit der Begegnung letzten Sonntag in Heddesheim, einer Serie von Auseinandersetzungen auschließlich mit Spitzenmannschaften der Badenliga.
Doch davor ist Fichtner nicht bange. „Ich sehe dies nicht als Problem, sondern als Herausforderung, als Chance. Wir haben junge Leute mit Ambitionen im Team, die sich beweisen wollen, höhere Ziele anstreben. An solchen Aufgaben können sie sich zeigen oder die Zähne ausbeißen. Mein Job ist es, sie daran heranzuführen.“ Dennoch sollten aus diesem spätwinterlichen Programm (Wiesloch, Plankstadt, Viernheim) irgendwelche Punkte herausspringen, sonst wird es in Sachen Abstiegskampf noch einmal eng.
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