CDU

Herzkissen-Aktion für Brustkrebspatientinnen in Schwetzingen

In der GRN-Klinik Schwetzingen überreichten CDU-Mitglieder Herzkissen und Mützen für Brustkrebspatientinnen – eine kleine Geste mit großer Wirkung.

Von 
Noah Eschwey
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Bärbel Hesping (v. l.), Andreas Sturm MdL, Jasmin Ulrich mit ihrer Tochter Hannah sowie Gabriele Kehrer bei der Übergabe. © Sturm

Schwetzingen. Anfang September hat der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm gemeinsam mit Bärbel Hesping, Jasmin Ulrich und ihrer Tochter Hannah sowie Gabriele Kehrer von der CDU Hockenheim die GRN-Klinik in Schwetzingen besucht. Im Mittelpunkt stand eine besondere Geste der Unterstützung für Brustkrebspatientinnen: die Übergabe von selbstgenähten Herzkissen und liebevoll gehäkelten Mützen an Klinikleiter Tobias Schneider und Chefärztin Dr. Annette Maleika.

Die Herzkissen sind mit weicher Merinowolle gefüllt und können nach einer Operation unter die Achsel geklemmt werden. Dadurch lindern sie Druck und Schmerzen, spenden zugleich Trost und das Gefühl, nicht allein zu sein. Eine Patientin schilderte, wie wohltuend die Kissen unmittelbar nach dem Eingriff gewesen seien.

Herkissen-Projekt hat Ursprung in der USA

Bärbel Hesping zeigte sich bewegt von dieser Rückmeldung: „Wir wollen etwas Gutes tun und den Frauen in einer persönlich schweren Zeit ein wenig Trost schenken.“ Gemeinderätin Jasmin Ulrich ergänzte aus eigener Erfahrung als examinierte Krankenpflegerin: „Ich weiß, wie wichtig Unterstützung und Zuwendung in einer solchen Situation sind.“

Herzkissen-Projekte haben weltweit Tradition. Ursprünglich in den USA ins Leben gerufen, haben sie sich inzwischen in vielen Ländern etabliert und sind auch in Deutschland in zahlreichen Kliniken fester Bestandteil der Versorgung von Brustkrebspatientinnen.

GRN-Klinik Schwetzingen ist Brustzentrum

Seit 2009 sind die beiden GRN-Kliniken in Schwetzingen und Sinsheim als Brustzentrum zertifiziert. Grundlage ist ein strenges Qualitätsmanagement nach internationalen und nationalen Leitlinien, das sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Ein wöchentliches Tumorboard bringt Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen – unter anderem vom Nationalen TumorCentrum (NCT) in Heidelberg. Dort werden individuelle Behandlungspläne erstellt und Therapien festgelegt.

Ein enges Netzwerk mit Fachärztinnen und -ärzten des Universitätsklinikums Heidelberg, Strahlentherapeuten, niedergelassenen Gynäkologen und Onkologen, Sanitätshäusern sowie regionalen Selbsthilfegruppen sorgt für eine umfassende medizinische Versorgung. Auch Angehörige und Familien werden dabei in den Blick genommen.

Landtagsabgeordneter Andreas Sturm betonte abschließend: „Mein herzlicher Dank gilt den Ärztinnen und Ärzten sowie allen Mitarbeitenden der GRN-Klinik, die sich tagtäglich für die Gesundheit der Patientinnen und Patienten einsetzen. Ein besonderer Dank geht an Bärbel Hesping und die Damen der CDU Hockenheim für ihre Initiative. Sie zeigen mit ihrem Einsatz, dass kleine Gesten der Aufmerksamkeit eine große Wirkung entfalten und Betroffenen Mut und Kraft schenken können.

Volontariat Noah Eschwey ist Volontär in der Lokalredaktion der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung.

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